Auto durch Unfall beschädigt: Keine Strafe für Kwjat
Glück im Unglück für Daniil Kwjat: Warum sein Toro Rosso nach dem verpatzten Qualifying durch den Unterboden-Test fiel, die FIA aber ein Auge zudrückte
(Motorsport-Total.com) - Nach den tollen Trainingstagen erlebte Daniil Kwjat in Monaco einen bitteren Qualifying-Samstag. Der Russe musste sich im Duell mit seinem Stallrivalen Carlos Sainz als Neunter erneut geschlagen geben, zudem hätte er beinahe eine Strafe kassiert. Bei der Parc-Ferme-Überprüfung nach dem Qualifying fiel der Bolide durch, weil sich der Unterboden zu stark durchbog, was einen Verstoß gegen Artikel 3.17.5 des Technischen Reglements (siehe englische Originalfassung) bedeutete.
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Ein Unglück kommt selten allein? Daniil Kwjat hatte in Monaco noch einmal Glück Zoom Download
Doch die FIA drückte ein Auge zu: Das Team legte Beweise vor, dass es sich nicht um einen absichtlichen Regelverstoß handelte, sondern eine Beschädigung durch einen Zwischenfall in Q3 der Auslöser war. "Ich erwischte den Randstein am Schwimmbad ziemlich hart", bestätigt Kwjat.
"Ich glaube, dass da etwas kaputtgegangen ist. In den letzten drei Kurven war ich nur noch Passagier. Da habe ich viel Zeit verloren." Das bestätigen auch die Sektorzeiten: In den ersten zwei Abschnitten leuchtet es grün auf, ehe der 22-Jährige deutlich an Boden verlor.
Kwjat war in Q2 um fast eine halbe Sekunde schneller als in Q3, was die Rennkommissare schließlich dazu bewog, keine weiteren Schritte einzuleiten. In Zukunft darf sich Toro Rosso allerdings nicht mehr erlauben, bei diesem Test durchzufallen.