• 14. Mai 2016 · 20:21 Uhr

Rennstrategie: Zwei Stopps wahrscheinlich, drei möglich

Im Qualifying in Barcelona setzten alle Top-10-Fahrer auf den weichen Reifen - Im Rennen gilt die Zweistoppvariante als Favorit

(Motorsport-Total.com) - Die Pole-Position-Zeit bei der Formel 1 2016 in Spanien war in diesem Jahr 2,6 Sekunden schneller als in der vorigen Saison. Um solche Bestzeiten zu erzielen, entschieden sich alle Fahrer in den Top 10 für die weiche Gummimischung. Diese gilt als deutlich vorteilhafter für die Formel-1-Boliden, verschleißt allerdings während der Longruns deutlich schneller.

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Das schwarze Gold: Die Reifen in der Formel 1 Zoom Download

Das Reifensparen könnte der Schlüssel zum Sieg werden, wie der WM-Führende Nico Rosberg glaubt: "Strategiemäßig kann man nicht so viel machen, aber der Reifenverschleiß wird enorm hoch sein - da können dann Möglichkeiten sein."

Zwar stellt Reifenlieferant Pirelli neben den Mischungen Soft und Medium in Spanien auch die Gummimischung Hard zur Verfügung, diese konnten nach Testfahren in den Freien Trainings bisher aber nicht überzeugen. Einzig das Force-India-Team setzte die Gummimischung zeitweise in der Qualifikation ein.

Rein rechnerisch wäre eine Einstoppstrategie auf dem 66-Runden-Kurs in Spanien die theoretisch schnellste Variante. Diese Taktik schränkt die Fahrer in der Praxis aber ein, da viele Teams versuchen werden, mit einem geschickt platzierten Boxenstopp an der Konkurrenz vorbeizuziehen. Am Wahrscheinlichsten ist daher eine Zweistoppstrategie bei der zunächst mit der weichen Gummimischung gestartet wird.

Nach knapp einem Renndrittel auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya und etwa 20 gefahrenen Runden können die Fahrer frische weiche Reifen aufziehen, um weiterhin die vorteilhaftere Gummimischung zu fahren. Erst um Runde 40 werden die meisten Teams voraussichtlich den Medium-Reifen aufziehen - um die Formel-1-Reifenregularien zu erfüllen.

Bei einer Dreistoppstrategie empfiehlt Pirelli einen Boxenstopp in den Runden 16 und 33. Erst um die 49. Rennrunde herum soll dann auf die Medium-Variante gewechselt werden.

Der Medium-Reifen wurde im Teamvergleich größtenteils von Nico Rosberg in den Freien Trainings gefahren und gilt als deutlich robuster als die bei den meisten Fahrern beliebtere weiche Gummimischung, die in der Qualifikation dominierte - so auch bei dem WM-Führenden Rosberg.

Pirelli-Sportdirektor Paul Hembery rät daher: "Wir würden den meisten Fahrern eine Zweistoppstrategie empfehlen, obwohl wir erwarten, dass auch einige Dreistopper dabei sein werden."

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