Plätze 19 und 20: Sauber im Hinterfeld festgenagelt
Trotz des Upgrades der Antriebseinheit bleibt Sauber im Keller des Tableaus: Mehr als die Plätze 19 und 20 waren für Felipe Nasr und Marcus Ericsson nicht drin
(Motorsport-Total.com) - Am Ende reichte es nur, um Manor hinter sich zu halten: Marcus Ericsson und Felipe Nasr belegten beim Qualifying zum Großen Preis von Spanien 2016 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die Plätze 19 und 20. Der Schwede hatte um drei Zehntel die Nase vorn und baute damit seinen Vorsprung im Qualifying-Duell auf 4:1 gegen den Brasilianer aus (Alle Statistiken). Doch sein Statement sagt alles: "Ich denke, dass Resultat ist das, welches wir angesichts unserer Möglichkeiten erreichen können."
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Wie hart er sich auch anstrengt: Mehr als Platz 19 war für Ericsson nicht drin Zoom Download
Ericsson brachte im Q1 eine Zeit von 1:25.202 Minuten auf weichen Reifen zustande und lag damit zwei Zehntel unter seiner Zeit vom Vormittag (1:25.401, was Platz 20 bedeutete). Im Qualifying konnte er endlich seine Probleme abstellen, die er am Wochenende bislang hatte: "Seit dem ersten Training hatte ich mit der Balance des Autos zu kämpfen. Doch wir haben hart daran gearbeitet, um diese zu verbessern und Schritte in die richtige Richtung gemacht. Im Qualifying hatte ich schon ein besseres Gefühl im Auto und war mit meiner Performance zufrieden."
Felipe Nasr hingegen konnte seine Zeit aus dem dritten Freien Training (Platz 19 in 1:25.383) im Qualifying nicht erreichen: Mit 1:25.579 Minuten landete auf dem 20. Platz. Seine Begründung: "In Q1 konnte ich zunächst auf dem ersten Satz weicher Reifen eine zufriedenstellende Rundenzeit fahren. Bei meinem zweiten Versuch mit neuen, weichen Reifen hatte ich mit Übersteuern zu kämpfen. Deshalb konnte ich meine Zeit nicht verbessern."
"Für uns war es kein leichtes Qualifying, denn wir mussten hier schon mit einigen Schwierigkeiten rechnen", sagt der Brasilianer weiter. Sauber hat keinerlei Upgrades nach Barcelona gebracht und profitiert lediglich von der Ausbaustufe der Antriebseinheit von Ferrari. "Ich denke, wir haben heute das herausgeholt, was möglich war - andere Teams sind momentan zu weit weg von uns", so Nasrs Kommentar. Er hofft, dass Sauber am Sonntag besser werde. Seiner Meinung nach ist das Team sehr gut für das Rennen vorbereitet.