• 30. April 2016 · 19:10 Uhr

Saubers Kampf um die Rote Laterne: Neues Chassis, alte Pace

Felipe Nasr konnte sich in Sotschi über ein neues Chassis freuen, was ihm dabei half, Teamkollege Marcus Ericsson zu schlagen - mehr aber auch nicht...

(Motorsport-Total.com) - Sauber kämpft an diesem Formel-1-Wochenende in Sotschi gegen Manor um die Rote Laterne - oder eher gegen sie. Das ungeliebte Utensil musste man im Qualifying an sich reißen, weil Marcus Ericsson als 22. den letzten Platz besetzte, Felipe Nasr steht als 19. eine Reihe davor. Zumindest konnte sich der Brasilianer in Russland über ein neues Chassis freuen, nachdem ihm das alte Probleme gemacht hatte.

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Lässt sich besser fahren, ist trotzdem nicht schnell: Felipe Nasrs Sauber Zoom Download

"Das Auto fühlt sich viel stabiler an. Ich bin viel glücklicher mit dem Handling und der Balance. Danke an das Team, dass sie an mein Feedback glauben, und dass sie in einer so schwierigen Zeit ein neues Chassis bringen", freut sich Nasr über sein neues Arbeitsgefährt. Dennoch kann auch das nicht darüber hinwegtäuschen, dass der C35 nicht den Ansprüchen der Fahrer genügt: "Trotzdem sind wir als Team nicht glücklich, so weit hinten zu sein. Ich bin nicht hier, nur um Marcus zu schlagen, sondern ich will den bestmöglichen Job machen", sagt Nasr.

Ebenfalls unzufrieden ist Teamkollege Ericsson. Der Schwede bekam seine Reifen nicht auf Temperatur und musste so den letzten Platz besetzen. "Wir hatten ein schwieriges Wochenende. Der Asphalt ist ziemlich einzigartig, weil er ziemlich glatt ist", berichtet er. "Wir hatten Probleme, die Reifen zum Arbeiten zu bekommen. Mein Fahrstil hat da nicht geholfen. Dadurch fehlte mir etwas Grip."

Zwar ist sich Ericsson sicher, dass man beim Setup in die richtige Richtung gegangen ist, "aber wir müssen einfach verstehen, wieso wir die Reifen nicht richtig hinbekommen." Im Rennen könnte das für die Truppe aus Hinwil besser aussehen, denn dann bleibt einerseits genügend Zeit zum Reifenaufwärmen, zum anderen hilft das Benzin: "Gestern hat es sich mit dem schwereren Auto viel besser angefühlt. Das ist vielversprechend für morgen", so der Schwede.

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