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Getriebestrafe: Marc Surer zweifelt an Ferrari-Begründung
Folgeschaden der Kollision mit Kimi Räikkönen? Experte Marc Surer zweifelt an der offiziellen Ferrari-Begründung für Sebastian Vettels Getriebewechsel...
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel muss den Grand Prix von Russland in Sotschi (Formel 1 2016 live im Ticker) mit einer Grid-Strafe (fünf Positionen nach hinten) in Angriff nehmen, weil Ferrari gestern nach dem Freien Training sein Getriebe gewechselt hat. Das ist aber erst nach Beendigung sechs aufeinanderfolgender Rennwochenenden erlaubt.
© xpbimages.com
Sebastian Vettel blieb im zweiten Training mit einem Elektrikdefekt stehen Zoom Download
Laut Ferrari-Auskunft musste der Wechsel wegen eines spät entdeckten Folgeschadens der Kollision mit Kimi Räikkönen in der ersten Kurve in Schanghai erfolgen - eine Darstellung, an der Formel-1-Experte Marc Surer seine Zweifel hat: "Ich habe mir die Kollision mit Räikkönen in der ersten Kurve nochmal angeschaut, und auch danach im Gewühl gab es keine Berührungen an der Hinterachse. Wir haben zumindest nichts gefunden."
"Aber nur dann kann man sagen, dass so etwas einen Getriebeschaden auslösen kann. Wenn es einen Schlag auf die Hinterachse gibt, kann es über die Antriebswelle auf das Getriebe gehen. Aber wir haben nichts gefunden. Ein bisschen komisch", wundert sich der ehemalige Formel-1-Fahrer.
Für wahrscheinlicher hält er einen Zusammenhang mit dem Elektrikdefekt, der Vettel gestern Nachmittag wertvolle Trainingszeit gekostet hat: "Wenn es eine Fehlschaltung gibt, kann das Getriebe natürlich auch kaputt gehen."