• 16. April 2016 · 10:40 Uhr

Schrecksekunde für Nico Hülkenberg: Plötzlich ist das Rad weg

Nico Hülkenberg wurde im Qualifying von China ein Fauxpas zum Verhängnis: Der Force-India-Pilot verlor plötzlich ein Rad und sieht wohl eine Strafe kommen

(Motorsport-Total.com) - Die gute Nachricht für Nico Hülkenberg: Der Deutsche erreichte heute in der Qualifikation zum Großen Preis von China Q3. Die schlechte Nachricht: Dort konnte er nicht antreten. In der Schlussphase von Q2 rollte sein Force India plötzlich ohne linkes Vorderrad um den Kurs, was für eine rote Flagge und das Ende der Session sorgte. Damit sicherte sich Hülkenberg zwar seinen Platz in den Top 10, doch sein Tag war beendet.

Foto zur News: Schrecksekunde für Nico Hülkenberg: Plötzlich ist das Rad weg

Nico Hülkenberg beendete sein Qualifying nicht wie gewünscht Zoom Download

"Das Rad ist von der einen auf die andere Sekunde irgendwie von der Aufhängung heruntergesprungen", übt er sich in Erklärungsversuchen. "Normalerweise kündigt sich so etwas an und es springt etwas hin und her, aber diesmal ging es wirklich von der einen auf die andere Sekunde." Warum sich das Rad gelöst hat, kann sich der Emmericher aber auch nicht erklären: "Wir müssen schauen, was da passiert ist."

Hat Hülkenberg Pech, dann erwartet ihn morgen im Rennen noch eine Strafe, denn die Rennkommissare sind bei losen Reifen normalerweise kompromisslos. "Es kann gut sein, dass da noch etwas auf uns zukommt", fürchtet der Deutsche. "Es ist natürlich bitter, wenn man bestraft wird, weil man als Fahrer gar nichts dafür kann. Wir müssen abwarten." Eine Untersuchung der Kommissare wurde eingeleitet.

In diesem Fall wird dem Team zur Last gelegt, das Auto in nicht sicherem Zustand auf die Strecke geschickt zu haben, doch das kann sich Hülkenberg eigentlich nicht vorstellen. Aus seiner Sicht gebe es keinen Grund, warum der Reifen nicht ordnungsgemäß befestigt gewesen sein sollte: "Das ist ziemlich ausgeschlossen, weil die Reifen in der Garage ohne Stress und mit der Airgun festgezogen wurden. Ich glaube, dass alles war, wie es sein muss", so der Force-India-Pilot.

Den Kopf will der Emmericher aber noch nicht in den Sand stecken. "Es ist noch nichts verloren. Wir haben ein gutes Auto und sind in Q3 gekommen", macht er sich Mut für den morgigen Sonntag. Auch glaubt er, dass man noch weiter nach vorne hätte kommen können, wie Teamkollege Sergio Perez mit Rang sieben bewiesen hat. "Von daher haben wir eine gute Ausgangsposition und müssen einfach ein gutes Rennen fahren."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben

Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken

Foto zur News: Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Anzeige InsideEVs