Manor: Zeigt die "Rakete" auch in China Schub?

(Motorsport-Total.com) - In Bahrain erlebte Manor ein fantastisches Wochenende. Das kleine Team konnte es mit seinen Rivalen aufnehmen und im Rennen Sauber, Renault und Force India überholen. Kevin Magnussen sprach an seinem Funk sogar verwundert von einer "Rakete", die an ihm vorbeischoss. Dieses Gefühl möchten Pascal Wehrlein und sein Team nun nach Schanghai retten: "Es war lustig, die Kommentare von Kev zu hören", lacht Wehrlein vor seinem dritten Grand-Prix-Einsatz.

© xpbimages.com

Pascal Wehrlein will auch in China für ein paar Funken sorgen Zoom Download

"Aber es stimmt: Das Auto war auf den Geraden sehr schnell - und hier in Schanghai gibt es einige gute davon", merkt der Deutsche an. Wird Manor also erneut zur Überraschung? "Wir müssen noch mehr arbeiten, um das Beste aus dem Auto herauszuholen", sagt Wehrlein. "Es gibt noch eine Menge, das wir tun können, um das Setup zu verbessern. Aber ich freue mich auf das Wochenende, weil die Strecke eine ziemliche Herausforderung ist."

Den Shanghai International Circuit kennt der amtierende DTM-Champion nicht aus eigener Erfahrung. Zwar durfte er im Vorjahr die Strecke einmal ablaufen und sie nun auch im Simulator testen, doch die echte Erfahrung ist noch einmal eine andere Sache. Doch das sieht er nicht als problematisch: "Es macht Spaß, eine Strecke kennenzulernen. Wenn man ein paar Runden gefahren ist, ist das kein Problem mehr."

Teamkollege Rio Haryanto zieht seine positiven Schlüsse aus der Zielankunft in Bahrain und möchte in China genau dasselbe. "Wir können jetzt ein wenig Konstanz aufbauen. Ich spüre, dass ich mit jedem Test und Rennen besser geworden bin - speziell was die Pace gegenüber meinem Teamkollegen und den Autos um uns herum betrifft", so der Indonesier, der schon in der asiatischen Formel-Renault-Challenge und der Formel BMW Pazifik in China unterwegs war. "Ich bin sicher, dass wir hier noch mehr von mir und dem Auto sehen werden."