• 04. April 2016 · 00:48 Uhr

Renault scheitert nach Fehlstart erneut an WM-Punkten

Warum beim Start beide Renault-Piloten in der Boxengasse waren und wieso Kevin Magnussen bis zur Endphase an WM-Punkte glaubte, dann aber doch scheiterte

(Motorsport-Total.com) - Erneute Nullnummer für das brandneue Renault-Team: Nachdem man schon in Australien leer ausgegangen war, gab es auch in Bahrain keine WM-Punkte. Schon beim Start des Rennens waren die Chancen von Kevin Magnussen und Jolyon Palmer nur noch gering. Der Brite gab nach der Einführungsrunde auf und fuhr in die Box - im Verdacht steht ein Hydraulikproblem. Magnussen musste aus der Box starten, weil er am Freitag im Freien Training eine Anweisung, die FIA-Waage anzusteuern, ignoriert hatte.

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Kevin Magnussens Aufholjagd blieb unbelohnt: Der Däne wurde Elfter Zoom Download

Im Rennen gelang es dem Dänen immerhin noch, sich auf den elften Platz nach vorne zu arbeiten: Am Ende fehlten 17,893 Sekunden auf den zehntplatzierten McLaren-Ersatzmann Stoffel Vandoorne - Magnussens Ex-Rivalen beim Rennstall aus Woking.

"Wir waren am Ende den Punkten so nahe", trauert Magnussen der Chance nach. "Es ist frustrierend, wenn man daran denkt, was ohne die Strafe möglich gewesen wäre." Und auch Teamchef Frederic Vasseur hoffte bis zuletzt auf ein Wunder: "Kevin leistete sehr gute Arbeit, und bis zum Rennende schienen Punkte möglich." Immerhin hatte der Sohn von Jan Magnussen aber "Spaß bei den Zweikämpfen auf der Strecke".

Renault setzte bei Magnussen auf eine aggressive Strategie: Den ersten Stint absolvierte er auf der Soft-Mischung, dann ließ das Team drei Mal frische Supersoft-Pneus aufziehen. Eine Herangehensweise, die beinahe von Erfolg gekrönt wurde.


Fotostrecke: GP Bahrain, Highlights 2016

Für Palmer war das Rennen hingegen bereits vorbei, bevor es wirklich begonnen hatte. "Alles schien bis zur letzten Kurve in Ordnung, aber dann musste ich direkt in die Boxen fahren", schildert er die unglücklichen Ereignisse.

"Es ist enttäuschend, nicht einmal die Aufwärmrunde absolviert zu haben, und ich den, dass es heute in Anbetracht unserer starken Leistung in Melbourne eine Chance gegeben hätte, nach vorne zu kommen." Vasseur entschuldigt sich bei seinem Schützling: "Das war wirklich schade für ihn. Wir müssen herausfinden, was genau schiefgelaufen ist."

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