• 02. April 2016 · 19:56 Uhr

Vettel in Lauerstellung: Platzierung stimmt, Abstand nicht

Platz drei im Bahrain-Qualifying sei das Maximum gewesen - Auto verzeichnet Fortschritte - Mercedes im Rennen am Start und an der Box zu knacken?

(Motorsport-Total.com) - Wieder nur erster Mercedes-Verfolger, trotzdem weitgehend zufrieden: Sebastian Vettel zieht nach dem Qualifying zum Bahrain-Grand-Prix am Samstag, in dem er Platz drei erreichte, ein positives Fazit. Der Deutsche moniert aber den großen Abstand zu Klassenprimus Lewis Hamilton, der 0,519 Sekunden betrug. "Am Ende waren wir noch etwas weiter weg als wir sein wollen", sagt Vettel über den Rückstand in Q3. "Trotzdem war es ein sehr guter Tag. Ich bin heute glücklich, das Auto war super."

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Sebastian Vettel behielt den Durchblick, sah Mercedes aber wegziehen Zoom Download

Angesichts einer Strecke wie der in Bahrain, die der Scuderia in Sachen Layout entgegenkommt, schien im Lager der Roten Hoffnung aufgekeimt zu haben - sogar noch im zweiten Abschnitt der Qualifikation, als Vettel sich zwischen Hamilton und Nico Rosberg schob. "Wir hatten gedacht, dass wir auf einer sich verbessernden Strecke wieder dort sein könnten - oder einen Anlauf auf die Pole-Position wagen", meint Vettel. Allerdings ahnte Ferrari nicht, was Mercedes noch im Köcher hatte.

"Sich um fünf Hundertstelsekunden zu verbessern reicht eben nicht, wenn sie (Mercedes; Anm. d. Red.) eine halbe Sekunde schneller werden", staunt Vettel, der aus dem SF16-H offenbar alles herausgeholt hatte, als es in Q3 ans Eingemachte ging: "Ich war mit meinem ersten Versuch sehr glücklich, der zweite war dann 'Copy-and-Paste'." Dennoch steht für den vierfachen Champion das gute Gefühl am Volant im Vordergrund. Es gäbe keinen Zentimeter der Bahn, an dem sich das Auto nicht gut anfühle.

Turbolader bereitet Ferrari derzeit keine Sorgen

Vettel streicht dabei Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr heraus: "Das sieht man auch an den Rundenzeiten - natürlich sind die Reifen weicher, aber alles in allem sind wir auf dem richtigen Weg und hinken nur noch ein bisschen hinterher." Das soll heißen: Ferrari hat wie bekannt etwas zeitlichen Entwicklungsrückstand, jedoch besitzt das aktuelle Auto Potenzial.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Bahrain


Was Bahrain angeht, hat er die Hoffnung auf eine Überraschung noch nicht aufgegeben und will Mercedes an der grünen Ampel überrumpeln - wie schon in Australien: "Hoffentlich klappt beim Start das Gleiche wie vor zwei Wochen. Die Frage ist: Hatten sie einen schlechten Start oder sind wir so viel besser? Mein Start war jedenfalls perfekt und der von Kimi auch sehr, sehr gut." Auch das Verhalten der Reifen sei eine wichtige Variable, Vettel hofft daher auf ein schonendes Auto, gute Balance und Waffenstillstand bei Silber: "Gerade weil sie sich für gewöhnlich nicht gegenseitig angreifen, können wir es tun."

Sorgen um den Turbolader, der Kimi Räikkönen in Melbourne zum Verhängnis wurde, macht sich Vettel nicht: "Bis jetzt sind die Probleme gelöst, wir hatten ja keine. Wir haben etwas an Bord und sind der Meinung, dass es damit gelöst sein sollte. Eine Garantie gibt es aber natürlich nicht, denn unterschreiben wollte keiner." Sollte der SF16-H die Renndistanz durchhalten, peilt Sebastian Vettel mindestens eine Wiederholung seines Podiumsplatzes im Albert Park an: "Wenn es so läuft, wäre es ein guter Auftakt."

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