Force India lahmt am Freitag: Top 10 dennoch im Visier

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich war Bahrain in den vergangenen Jahren immer eine Strecke, die Force India entgegenkam, doch am heutigen Freitag konnte das Team aus Silverstone diesen Umstand nicht beweisen. Nico Hülkenberg landete mit 2,569 Sekunden Rückstand nur auf dem 17. Gesamtrang, Teamkollege Sergio Perez musste sein Auto in der ersten Session Landsmann Alfonso Celis überlassen und wurde in der zweiten Session mit 2,405 Sekunden Abstand 15.

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Nico Hülkenberg muss hoffen, dass man sich noch steigern kann Zoom Download

Es ist nicht das übliche Leistungsniveau, das Force India heute abrufen konnte, denn vor zwei Jahren stand man hier beispielsweise auf dem Podest. Doch heute war nur Training und so konnte man sich zumindest darüber freuen, dass man keine großen Probleme zu sehen bekam. "Das bedeutet, dass wir viele Informationen haben, die uns dabei helfen, über Nacht Geschwindigkeit zu finden", sieht Hülkenberg das Positive.

"Es ist schwierig zu bewerten, wo wir in Sachen reiner Pace stehen, aber wir haben bei den Reifen unsere Hausaufgaben gemacht und sind dadurch gut vorbereitet für den Rest des Wochenendes", so der Deutsche weiter. Auch Teamkollege Perez sieht, dass "die Zeiten noch nicht dort sind, wo wir sie haben wollen". Doch der Mexikaner weiß auch, dass das Wochenende noch jung ist. "Wir werden also hart arbeiten, um sicherzustellen, dass wir im Qualifying konkurrenzfähig sind. Die Balance ist zumindest gut, also sollten wir auf die Top 10 zielen."

Co-Teamchef Robert Fernley ist ebenfalls optimistisch, dass sein Team einen guten Schritt nach vorne machen kann. Doch der Engländer warnt vor der Konkurrenz: "Toro Rosso hat einen guten Job gemacht, Williams ist immer stark und Red Bull kommt mit dem Motor zurück", sagt er. "Der Wettbewerb um Rang drei bis sechs bei den Konstrukteuren wird ziemlich hart."