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Force India zufrieden: Bestleistung im letzten Saisonrennen
Sergio Perez und Nico Hülkenberg bescheren Force India im letzten Rennen des Jahres in Abu Dhabi das beste Ergebnis der gesamten Formel-1-Saison 2015
(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez und Nico Hülkenberg haben zum Abschluss der Saison 2015 noch einmal ein kleines Highlight gesetzt. Die beiden Force-India-Piloten kamen in Abu Dhabi auf den Positionen fünf und sieben ins Ziel und fuhren damit zusammen 16 Punkte für ihr Team ein. So dick punktete Force India in keinem anderen Rennen in diesem Jahr. Auf die Weltmeisterschaft hatte das allerdings keine Auswirkung mehr, denn Force India hatte den fünften Platz bereits beim vergangenen Rennen in Brasilien gesichert.
© xpbimages.com
Sergio Perez und Nico Hülkenberg ließen Force India in Abu Dhabi noch einmal jubeln Zoom Download
"Ich bin zufrieden. Wenn du das Gefühl hast, dass du das Maximum aus dem Auto geholt hast, dann kannst du glücklich sein. Ich habe das Gefühl, dass ich das heute geschafft habe", freut sich Perez, der die WM auf Rang neun beendet - und damit einen Platz vor Hülkenberg. "Es fühlt sich großartig an, die Saison mit einer starken Performance abzuschließen", erklärt der Mexikaner.
"Ich bin sehr zufrieden damit, wie dieses Wochenende gelaufen ist - im Qualifying und im Rennen. Wir haben hart gepusht, um Vettel heute zu schlagen, aber auf den superweichen Reifen war sein Pace zu gut und ich konnte ihn nicht hinter mir halten", berichtet Perez, der zwischenzeitlich sogar auf Rang vier lag, am Ende allerdings noch von Vettel abgefangen wurde.
"Als ich Vierter war, da habe ich sehr hart gepusht, um innerhalb von Vettels Boxenstoppfenster zu bleiben", berichtet Perez. Das gelang zwar auch, doch dadurch bekam er am Ende andere Probleme. "Dadurch habe ich meine Reifen sehr beansprucht und Ricciardo konnte am Ende des Rennens herankommen. Zum Glück hatte ich noch genug übrig, um ihn hinter mir zu halten", so Perez.
Fotostrecke: GP Abu Dhabi, Highlights 2015
Der erste Hattrick und der insgesamt 14. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere: Auf den Tag genau 40 Jahre nach dessen Tod (Hubschrauberabsturz) zieht Nico Rosberg in der ewigen Bestenliste mit dem zweimaligen Weltmeister Graham Hill gleich. Aber nach dem Rennen stichelt Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton: "Weltmeister zu sein klingt viel besser, als das Rennen zu gewinnen." Fotostrecke
Der Mexikaner hatte im Ziel nur gut eine Sekunde Vorsprung auf den Red-Bull-Piloten. Über weite Strecken verlief sein Rennen allerdings recht unspektakulär. Abgesehen von Vettels Überholmanöver im letzten Rennabschnitt war um Perez herum wenig los. Das sah bei seinem Teamkollegen ganz anders aus. "Das Rennen war teilweise schwierig und ich hatte viel zu tun", berichtet Hülkenberg.
"Der Start war ziemlich gut. Alle zogen nach innen, also blieb ich außen. Das war mutig und dadurch konnte ich einige Plätze gewinnen. Allerdings hatte ich starkes Untersteuern und es war schwierig, mit dem Auto einzulenken. Ganz besonders auf einem Kurs mit so vielen engen Kurven, weshalb ich Probleme in den ersten beiden Stints hatte", erklärt der Deutsche.
"Der letzte Rennabschnitt war etwas besser und ich fand einen Rhythmus, was wichtig war, um unsere Position zu halten. Es war ein hartes Rennen, also ist der siebte Platz ein wirklich gutes Ergebnis", so Hülkenberg, der die Zielflagge erst eine halbe Minute nach seinem Teamkollegen sah, der einen deutlich besseren Tag erwischte. Trotzdem können beide Piloten mit dem Teamergebnis zufrieden sein.