Button-Crash: Smedley verteidigt unsichere Bottas-Freigabe
Rob Smedley erklärt, warum die Williams-Boxencrew bei der Freigabe von Valtteri Bottas seiner Meinung nach richtig handelte - Jenson Button hat kein Verständnis
(Motorsport-Total.com) - Überraschende Aussage von Rob Smedley: Der Williams-Chefingenieur verteidigt die unsichere Freigabe von Valtteri Bottas, die zu einer Kollision in der Boxengasse mit McLaren-Pilot Jenson Button führte. Bottas hatte für die Aktion, bei der er seinen Frontflügel beschädigte, eine Fünf-Sekunden-Strafe erhalten. "Das müssen wir analysieren und genau verstehen, was passiert ist", so Smedley nach dem Rennen in Abu Dhabi. Der Williams-Boxencrew macht er allerdings keinen Vorwurf.
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Rob Smedley erklärt, warum Williams beim Boxenstopp richtig gehandelt hat Zoom Download
Smedley erklärt: "Wir haben ihn rechtzeitig freigegeben, aber leider hat er den McLaren zu spät gesehen." Bei Williams ging man davon aus, dass Bottas Button früher sehen würde und so noch rechtzeitig ausweichen könnte. Man habe Bottas auch mit einem Signal an der Ampel über Verkehr in der Boxengasse informiert. Doch der riskante Poker ging nicht auf und es kam zur Berührung.
"Wir haben ein Signal, das unsere Fahrer über nahenden Verkehr informiert", erklärt Smedley und ergänzt, dass Bottas sich korrekt verhalten habe, indem er etwas weiter rechts in der Boxenstraße gefahren sei. Tatsächlich hätte der Plan sogar aufgehen können, wenn Button nicht unmittelbar vor Bottas selbst nach rechts gezogen wäre, um seine eigene Box anzusteuern.
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Der erste Hattrick und der insgesamt 14. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere: Auf den Tag genau 40 Jahre nach dessen Tod (Hubschrauberabsturz) zieht Nico Rosberg in der ewigen Bestenliste mit dem zweimaligen Weltmeister Graham Hill gleich. Aber nach dem Rennen stichelt Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton: "Weltmeister zu sein klingt viel besser, als das Rennen zu gewinnen." Fotostrecke
Die Verantwortung für diesem Vorfall trägt allerdings trotzdem Williams, was auch die Stewards so gesehen haben. "Ich sah, dass sie ihn freigeben wollten. Das sollten sie natürlich nicht machen, denn ich kam gerade rein", berichtet "Opfer" Button derweil und ergänzt: "Ich wollte ausweichen, aber es ist nicht meine Schuld, denn er ist mir hinten ins Auto gefahren."