• 26. November 2015 · 21:25 Uhr

Fotostrecke: Teuerster Kurs als Disneyland für Morgenmuffel

Welches Superlativ dem teuersten Formel-1-Kurs dieses Jahr abhanden kam, wo dessen Herausforderungen liegen und wieso er unfreiwillig für Hochspannung sorgte

(Motorsport-Total.com) - Abu Dhabi ist ein Grand Prix der Superlative - zumindest, wenn es ums Geld geht: Über 800 Millionen Euro kostete der Bau des Yas-Marina-Circuit, was die 5,554 Kilometer lange Strecke zur teuersten der Welt macht. Und Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke wollte auch mit seiner Anlage, die er auf die künstlich aufgeschüttete Yas-Insel baute, Rekorde brechen: Mit 1,2 Kilometern verfügte die Strecke sechs Jahre lang über die längste Gerade im Kalender, ehe dieses Jahr Mexiko mit 1,3 Kilometern Abu Dhabi übertrumpfte.

Abu Dhabi ist der teuerste Kurs im Formel-1-Kalender und zählt mit seinen 5,554 Kilometern zu den längsten Runden. Den Rundenrekord stellte Sebastian Vettel gleich bei der Premiere im Jahr 2009 auf: 1:40,279 Minuten (2014 war die Formel 1 um vier Sekunden langsamer). 2011 sorgte Michael Schumacher für eine Schrecksekunde: Bei einer Kollision hätte ihn der Force India von Tonio Liuzzi beinahe am Kopf getroffen.

Und laut Daniil Kwjat ist der Kurs mit den stattlichen 21 Kurven schwer zu erlernen. Auch das Überholen ist in Abu Dhabi eine Herausforderung, obwohl sich Tilke eigentlich darum bemüht hatte, einen überholfreundlichen Kurs zu bauen.

Dass dies nicht wirklich gelungen ist, weiß niemand besser als Fernando Alonso - und genau deswegen sorgte Abu Dhabi im Jahr 2010 für eine der dramatischsten WM-Entscheidungen. Der damalige Ferrari-Pilot Alonso kam nach einem frühen Boxenstopp 34 Runden lang nicht an Renault-Pilot Witali Petrow vorbei und musste so mitansehen, wie Sebastian Vettel ihm den Titel wegschnappte.

Abgesehen vom der günstigen Kalender-Positionierung lebt das Rennen in Abu Dhabi vor allem von seiner Kulisse: Die Durchfahrt unter dem Yas-Viceroy-Abu-Dhabi-Hotel ist atemberaubend und auch die Unterführung bei der Boxenausfahrt ist einzigartig.

Zudem handelt es sich beim Grand Prix von Abu Dhabi um das einzige Rennen im Kalender, das in der Dämmerung gestartet wird und bei Dämmerung zu Ende geht. Das sorgt für beeindruckende Bilder - genau richtig für den Saisonschlusspunkt, denn danach müssen die Fans drei Monate lang ohne Formel-1-Rennen auskommen.

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