• 25. Oktober 2015 · 03:19 Uhr

Fährt Force India im Regen nächstem Podium entgegen?

Force India zeigt im texanischen Regen eine gute Performance - Nico Hülkenberg könnte am Sonntag als Zweiter in den US-Grand-Prix gehen

(Motorsport-Total.com) - Das Force-India-Team konnte am Samstag nicht nur durch eine äußerst kreative Zweckentfremdung des Garageninventars im Match um das beste Entertainmentprogramm in der unfreiwilligen Unterbrechung des Qualifyings überzeugen, die Mannschaft von Vijay Mallya glaubt auch fest daran, dass man in Austin das nächste Podium in Folge abräumen kann. Den Schlüsselfaktor soll dabei der Regen spielen.

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Nico Hülkenberg hat gut lachen: Der Force-India-Pilot erwischt einen guten Samstag Zoom Download

Der Dritte von Sotschi, Sergio Perez, hofft, morgen den Fans eine bessere Show liefern zu können. Am Samstagvormittag im dritten Freien Training platzierte sich der Mexikaner mit seinem Force India auf Position elf, ihm fehlten im Starkregen 3,1 Sekunden auf Spitzenreiter Lewis Hamilton. "Am Anfang war es recht gut. Am Ende in den letzten zehn, 15 Minuten der Session war es ziemlich feucht. Es gab viel stehendes Wasser, was sehr leicht zu Aquaplaning führte", berichtet Perez bei 'Sky Sports F1'.

"Man kann diese Strecke auch immer noch fahren, wenn viel Wasser darauf steht, aber unter diesen Bedingungen und den Windgeschwindigkeiten ist es unmöglich", so der 25-Jährige, dessen Heimrennen in einer Woche in Mexiko-Stadt geplant ist. Teamkollege Nico Hülkenberg hat erst relativ spät von all der Hektik vor dem Qualifying etwas mitbekommen, denn: "Ich habe geschlafen, sie weckten mich auf und sagten dann, dass es um 30 Minuten verschoben wird, da es nicht so aussieht, als würde es schon bald auflockern."

Der Deutsche musste sich trotzdem nicht beeilen, denn schlussendlich wurden seine Dienste nicht mehr in Anspruch genommen. Würde das Qualifying am Sonntagvormittag nicht stattfinden können, dann würde Hülkenberg von der zweiten Startposition (Er wurde Dritter im dritten Freien Training, durch die Rückversetzung vom Zweiten, Sebastian Vettel, würde er noch einen Platz dazugewinnen) aus in den Grand Prix der USA gehen. "Ja, das klingt ziemlich gut. Lasst uns schauen, was passiert", meint der Le-Mans-Gewinner.

"Die Bedingungen waren kniffelig", schildert er seine Ausfahrt im dritten Freien Training. "Das war am Limit. An einigen Stellen hatte ich richtig böses Aquaplaning. Doch insgesamt war es immer noch in Ordnung und fahrbar. Für mich lief es richtig gut. Ich war glücklich im Auto. Es hatte eine gute Balance, es gab gute Rundenzeiten. Es würde mich nicht stören, morgen von Rang zwei zu starten", meint Hülkenberg. Er hatte knapp eine Sekunde Rückstand auf Hamilton am Samstagvormittag.


Fotos: Großer Preis der USA


Kann der 28-Jährige am Sonntag sein Kunststück von Brasilien 2010 womöglich wiederholen? Damals holte er im Williams überraschend die Pole-Position bei halb nassen Bedingungen. "Wir sind sehr weit weg von Brasilien 2010. Damals waren die Bedingungen zur Hälfte trocken und zur Hälfte feucht. Jetzt ist es offenbar vollkommen nass. Aber: Ich mag die feuchten Bedingungen wirklich. Ich genieße das immer. Bei diesen Bedingungen kommt dem Fahrer mehr Bedeutung zu", so der Emmericher bei 'Sky Sports F1'.

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