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Force India in Austin: Folgt in Texas ein weiterer wilder Ritt?
Sergio Perez ist durch seinen dritten Platz in Sotschi top motiviert für den Grand Prix der USA in Austin - Teamspirit nach Russland-Grand-Prix sehr gut, so Vijay Mallya
(Motorsport-Total.com) - Der dritte Platz von Force-India-Pilot Sergio Perez beim Rennen in Russland war viel mehr wert, als es die Punktetabelle vermuten lässt. Es hat dem Mexikaner nicht nur 15 zusätzliche Punkte auf seinem WM-Konto gebracht, sondern auch neue Motivation für das gesamte Team von Vijay Mallya.
Dieser kommt aus dem Schwärmen kaum noch heraus: "Nach dem fantastischen Podium von Sergio in Sotschi kommen wir mit voller Energie und Optimismus nach Austin. Das Auto war stark, unsere Strategie gut und Checo hat nichts falsch gemacht. Man konnte anhand unserer Feierlichkeiten nach dem Rennen sehen, wie viel uns dieses Resultat bedeutet. Es ist eine schöne Belohnung für all die harte Arbeit."
Schon im Winter habe er gesagt, dass 2015 Podien das Ziel seien - "Das mag etwas über-optimistisch geklungen haben, aber seit wir die B-Version des Autos einsetzen, wusste ich, dass wir das Potenzial haben um etwas Besonderes zu vollbringen. Wir hatten ein wenig Glück in Sotschi, aber man ist für sein Glück eben selbst verantwortlich und wir haben hart gearbeitet für diese Chance." Denn wäre Kimi Räikkönen in der letzten Runde im Russland-Grand-Prix nicht mit Valtteri Bottas kollidiert, hätte der Williams-Pilot den dritten Platz geholt.
Fotostrecke: GP Russland, Highlights 2015
Fast geschafft: Lewis Hamilton (Mercedes) gewinnt nach 2014 auch den zweiten Grand Prix von Russland und ist damit praktisch Formel-1-Weltmeister 2015. Wenn er in Austin neun Punkte mehr holt als Sebastian Vettel (Ferrari) und zwei als Nico Rosberg (Mercedes), ist ihm der dritte Titel nicht mehr zu nehmen. Fotostrecke
Weiters stimmt den indischen Teambesitzer die Konstanz im Team positiv für die Zukunft: "Im Moment gibt es viel positive Energie im Team. Wir haben beide, Nico und Sergio, für kommendes Jahr verpflichtet, diese Kontinuität ist wichtig für uns. Sie liegen knapp beieinander und puschen sich immer weiter." Hülkenberg, der in Suzuka mit einer beherzten Fahrt und dem sechsten Rang auf sich aufmerksam gemacht hatte, drehte sich in Sotschi bereits in der Anfangsphase und musste das Rennen nach nur wenigen gefahrenen Metern beenden.
Der Deutsche freut sich nun schon auf seine nächste Chance in Texas. Die Vorzeichen stehen gut, denn die Strecke in Austin zählt zu Hülkenbergs Lieblingskursen. "Die Kurven-Varianten machen viel Spaß, sie haben wirklich eine schöne Anlage gebaut. Der Kurs fließt und es ist einfach den Rhythmus zu finden", erklärt der Deutsche.
"Die Runde ist ein Mix aus schnellen, mittelschnellen und langsamen Kurven. Außerdem gibt es Höhenunterschiede, wie in der ersten Kurve, wo es schwierig sein kann die optimale Bremsbalance zu finden." Außerdem spielt das DRS auf der Geraden zwischen Kurve elf und zwölf eine wichtige Rolle, mit dem Mercedes-Motor im Heck erhofft sich Hülkenberg dort die ein oder andere Überholmöglichkeit.
Teamkollege Perez kennt noch eine weitere Überholmöglichkeit auf dem Circuit of the Americas: "Die Strecke hat ein paar spezielle Stellen, vor allem im ersten Sektor und aufwärts zur ersten Kurve. Man kann verschiedene Linien durch die Kurve nehmen und wirklich spät bremsen, was es zu einer guten Überholmöglichkeit macht. Der gesamte erste Sektor macht viel Spaß mit den vielen schnellen Kurven", meint Perez.