• 11. Oktober 2015 · 21:12 Uhr

Perez-troika in Sotschi: "Bin am Zenit meiner Karriere"

Wie Force-India-Pilot Sergio Perez kurz vor dem Ausscheiden war und es trotzdem schaffte, das fünfte Podium seiner Formel-1-Karriere zu ergattern

(Motorsport-Total.com) - In Sauber-Tagen machte sich Sergio Perez als Reifenflüsterer einen Namen und wurde dafür mit einem Vertrag beim damaligen Topteam McLaren belohnt. Einige Jahre später hat sich der gereifte Mexikaner erneut zum Podiumsgaranten gemausert und sich mit dem dritten Rang beim Russland-Grand-Prix in Sotschi am Sonntag den fünften Formel-1-Pokal seiner Laufbahn gesichert - den zweiten mit Force India. "Es ist ein großartiger Moment meiner Karriere", jubelt ein euphorischer Perez.

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Mexikanischer Freudenschrei: Sergio Perez war völlig aus dem Häuschen Zoom Download

Der 25-Jährige ist der Meinung, dass er nach acht Punktergebnissen in 15 WM-Läufen 2015 so gut in Form ist wie noch nie zuvor: "Die Leute, die sich meine Leistungen ansehen, werden erkennen, dass ich auf dem Zenit bin und das gibt mir Selbstvertrauen." Perez hatte zuletzt immer wieder durchblicken lassen, dass er langfristig wieder ein Siegerauto ergattern will. Eines, mit dem er nicht auf ein kleines Wunder wie das von Sotschi hoffen muss: "Ich hätte gar nicht mit einem Podium gerechnet."

Nach gutem Start brauchte es einen frühen Boxenstopp, der ihn dank der zweiten Safety-Car-Phase nach vorne spülte. Auf den der Soft-Mischung von Pirelli waren dann seine Qualitäten gefragt, als er 41 von 53 Runden auf dem gleichen Satz abspulen musste. Gegen Rennende ein Balanceakt: "Zu diesem Zeitpunkt waren meine Reifen durch, ich konnte nicht mehr hart bremsen. Ich lief sogar das Risiko, sie mir platt zu bremsen und auszuscheiden. Das war ein ordentliches Risiko", erinnert sich Perez.


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Ehe ihm Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen mit ihrem Crash den Weg ebneten, nahm Perez mit Rang fünf vorlieb: "Wenn schon kein Podium, dann wenigstens gute Punkte mitnehmen", erklärt er mit Blick auf die Überholmanöver der beiden Finnen gegen ihn, bei denen er wehrloses Opfer war. Dass es doch noch für das Podium reichte, führt Co-Teamchef Robert Fernley auf Kalkül und Fortuna zurück: "Die Strategie war der Schlüssel. Sergio hat sie perfekt umgesetzt, dann kam noch etwas Glück dazu."

Perez will für die übrigen vier Saisonrennen seine gute Form konservieren und beim Heimspiel in Mexiko-Stadt glänzen: "Hoffentlich kann ich die Gunst der Stunde mitnehmen. Das Rennen in Mexiko wird ein ganz spezielles für mich, unabhängig vom Resultat. Das ganze Formel-1-Paddock wird geschockt sein, wie groß die Begeisterung ist", verspricht er.

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