• 10. Oktober 2015 · 20:02 Uhr

Mercedes-Duell: Ist nach der ersten Kurve alles gelaufen?

Rosberg und Hamilton könnten den Rennsieg auf Sotschis kniffligen ersten Metern ausmachen - Keine besondere Vorsicht aufgrund der Konstrukteurs-WM

(Motorsport-Total.com) - Beim Japan-Grand-Prix gab Nico Rosberg den Rennsieg am Start aus der Hand, in Russland will er ihn sich am Sonntag an der grünen Ampel sichern: Auf der kniffligen Bahn in Sotschi könnten ihm wenig Gelegenheiten bleiben, den Spieß im Mercedes-Teamduell umzudrehen, sollte er aus seiner Pole-Position nicht Kapital schlagen. "Ich habe auch nicht vor, einen Fehler ausbügeln zu müssen", sagt Rosberg voller Selbstvertrauen. "Sondern ich habe vor, aus einem Superstart einen Vorteil zu ziehen."

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Lewis Hamilton und Nico Rosberg kreuzen in Sotschi wie im Vorjahr die Klingen Zoom Download

Der Wiesbadener verspricht, sich auf den Showdown mit Lewis Hamilton vorzubereiten: "Daran werde ich heute Abend und am Sonntagmorgen arbeiten." In Sotschi ist die Anfahrt auf den Bremspunkt vor dem ersten Knick besonders lang, was gutes Loskommen wichtiger macht als auf anderen Bahnen. Hamilton ist gewarnt und erklärt: "Man will bis zur ersten Kurve noch genügend Temperatur in den Reifen haben. Hier ist es etwas schwieriger, weil man mit mehr Geschwindigkeit ankommt."

Es sei auf der Strecke am Schwarzen Meer kniffliger, den Bremspunkt genau zu treffen, wenn sich die Scheiben noch nicht auf der optimalen Temperatur befänden. Was das bedeutet, musste Rosberg im Vorjahr am eigenen Leib erfahren, als er mit einem massiven Verbremser nicht nur die Führung einbüßte, sondern sich auch noch Bremsplatte einhandelte. Hamilton verspricht ähnlich aggressiv wie 2014 zu attackieren, glaubt aber, dass im Misserfolgsfall Hopfen und Malz im Kampf um den Sieg nicht verloren wären.

Er meint: "Die Kurven 1 und 13, da gibt es die Möglichkeit, dicht heranzufahren. Ich hoffe auf ein bisschen Rennaction." Dafür will Pirelli mit weicheren Mischungen als bei der Premiere vor einem Jahr gesorgt haben. Zu harte Bandagen will der für sein Manöver in Suzuka nicht nur gelobte Hamilton nicht anlegen, Rosberg pflichtet bei: "Wir halten uns an die Teamregeln. Da ist alles klar", betont er mit Blick auf den Schlagabtausch.

Übervorsichtig agieren, weil sich Mercedes in Sotschi die Konstrukteurs-WM sichern kann, will er auch nicht: "Das ändert nichts", versichert Rosberg, wünscht sich aber einen Konkurrenten in anderen Farben im Rückspiegel: "Ich könnte etwas Hilfe von einem Williams oder einem roten Auto gut gebrauchen", bemerkt der WM-Zweite mit Blick auf seine Aufholjagd in der Gesamtwertung.

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