• 25. September 2015 · 04:38 Uhr

Krisensitzung im Hotelzimmer: Rosberg fleißiger als Hamilton

Nico Rosberg nahm sich nach Singapur die Zeit, die Niederlage gemeinsam mit den Mercedes-Ingenieuren in einem kleinen Hotelzimmer zu analysieren

(Motorsport-Total.com) - Zwischen Singapur und Suzuka verzichtete Lewis Hamilton zwar auf einen seiner beliebten Abstecher nach Hollywood oder Colorado, trotzdem scheint Nico Rosberg in der kurzen Pause zwischen den beiden Rennen der fleißigere Mercedes-Pilot gewesen zu sein.

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Nico Rosberg hat die Schlappe von Singapur gründlich analysiert Zoom Download

Rosberg blieb nämlich nach dem Rennen in Singapur - einerseits um sich mit Freunden eine schöne Zeit zu machen, andererseits um in der Nähe der Ingenieure zu sein, mit denen es nach der unerwarteten Schlappe auf dem Stadtkurs Gesprächsbedarf gab. "Es war wichtig, dort zu sein, um das Rennwochenende in Singapur zu analysieren und uns neu zu sortieren", erklärt der WM-Zweite (41 Punkte hinter Hamilton, acht vor Vettel).

Die Szenerie war diesmal ungewöhnlich: "Wir saßen alle in einem kleinen Hotelzimmer, gingen die Computerdaten durch und diskutierten", grinst Rosberg und unterstreicht: "Das war gut. Ich mag es, alles durchzugehen und zu brainstormen und Ideen auszuhecken, die uns nach vorne bringen. Zum Beispiel in Suzuka - eine ganz andere Herausforderung." Auf die Frage, ob auch Hamilton dabei gewesen sein, entgegnet er: "Nein."


Von Singapur nach Japan: So geht das bei Mercedes

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Gemeinhin werden inzwischen die Reifen als Grund für Mercedes' Abschneiden in Singapur ausgemacht, beziehungsweise dass diese nicht überall im richtigen Temperaturfenster waren. Aber: "So einfach ist es nicht", widerspricht Rosberg. "Es gibt viele Faktoren, die reingespielt haben. Die Art und Weise, wie das Auto die Reifen zum Arbeiten bringt, muss ein Problem gewesen sein."

"Aber es gibt andere Faktoren. Wir haben das Setup für die Strecke nicht perfekt getroffen. Du musst ein Auto bauen, das im Durchschnitt auf allen Strecken gut funktioniert. Das gleiche Auto, das in Suzuka funktioniert, funktioniert in Singapur vielleicht nicht, denn die zwei Strecken sind verschiedene Welten. Und vielleicht ist unser Durchschnitt näher bei Suzuka als bei Singapur."

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