• 18. September 2015 · 18:37 Uhr

Red Bull stiehlt Mercedes die Show am Singapur-Freitag

Daniil Kwjat überrascht am ersten Trainingstag in Singapur mit der schnellsten Runde - Beide Red Bull sowohl auf Short- als auch Longruns vor beiden Mercedes

(Motorsport-Total.com) - Vielversprechender Auftakt für Red Bull in das Rennwochenende des Grand Prix von Singapur. Auf dem 5,065 Kilometer langen Stadtkurs im asiatischen Stadtstaat markierte Daniil Kwjat mit der weichsten Reifenmischung von Pirelli (Supersoft) mit 1:46.142 Minuten die Bestzeit am ersten Trainingstag.

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Daniil Kwjat wurde erstmals am Ende einer Formel-1-Session auf Platz eins notiert Zoom Download

Kwjats Teamkollege Daniel Ricciardo reihte sich mit einem Rückstand von 0,114 Sekunden auf Platz drei ein. Damit liegen beide Red Bull RB11 in der Tageswertung vor den bislang in dieser Saison so überlegenen Mercedes F1 W06 von Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Für Kwjat, der sich in der ersten Trainingssitzung des Tages noch mit Problemen an der Benzinzufuhr seines RB11 herumgeschlagen hatte, war es am Abend die erste Session-Bestzeit seiner Formel-1-Karriere. "Es lief wirklich gut. Unser Tempo sieht vielversprechend aus, aber für morgen müssen wir schon noch etwas tun. Die anderen werden heute Nacht nicht schlafen. Da können auch wir uns nicht allzu viel Schlaf erlauben", meint der Russe, der seit dem vergangenen Jahr in der Königsklasse fährt.

Auch auf den Longruns, die interessanterweise ebenfalls mit den Supersoft-Reifen absolviert wurden, war Red Bull mit beiden Piloten schneller als Mercedes. Für Kwjat wurde ein Wert von 1:50.7 Minuten notiert. Damit musste er nur Ferrari-Pilot Sebastian Vettel (1:50.3 Minuten) den Vortritt lassen, hielt aber sowohl Hamilton (1:51.2 Minuten) als auch dessen Mercedes-Teamkollegen Rosberg (1:52.2 Minuten) hinter sich.

Ricciardo, der sich im Klassement der schnellsten Runden des Tages hinter Teamkollege Kwjat und Kimi Räikkönen (Ferrari) auf Platz drei einreihte und in der Longrun-Wertung mit dem drittbesten Wert hinter Vettel und Kwjat notiert wurde, gibt zu Protokoll: "Es war ein ziemlich guter Tag. Wie schon bei den zurückliegenden Rennen scheint unser Auto direkt aus dem Stand nicht so schlecht zu laufen. Für mich liefen beide Sessions ganz gut."

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Auch Daniel Ricciardo war schnell, wurde aber von Sebastian Vettel aufgehalten Zoom Download

Auf seiner persönlich schnellsten Runde wurde Ricciardo in Kurve 17 von Vettel aufgehalten. Ohne diese Situation hätte der Australier seinem Teamkollegen Kwjat an der Spitze des Klassements wohl Gesellschaft geleistet. "Wenn man aus dem heutigen Tag etwas ablesen kann, dann sollte es ein gutes Wochenende für uns werden", zeigt sich Ricciardo vorsichtig optimistisch.

Der Leistungsnachteil des Renault-Antriebs, mit dem sich Red Bull auf den meisten Strecken herumschlägt, fällt auf dem kurvenreichen Stadtkurs in Singapur kaum ins Gewicht. Der Tagesschnellste Kwjat antwortet auf die Frage, ob die Pace von Red Bull am Freitag echt war: "Keine Ahnung. Das werden wir morgen herausfinden."

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