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Tränen der Freude: Sebastian Vettels emotionalstes Podium
Sebastian Vettel durfte sich einen Traum erfüllen und in Ferrari-Rot vor tausenden Tifosi vom Podest jubeln: "Einer der emotionalsten Tage, die ich je hatte"
(Motorsport-Total.com) - Vor zwei Jahren wurde Sebastian Vettel auf dem Podest noch gnadenlos ausgebuht und erlebte die Schattenseiten der erfolgreichen Podestauftritte. 2015 ist das alles jedoch vergessen, und der Heppenheimer erlebte wohl einen der schönsten Momente, den ein Formel-1-Pilot auf dem Podium haben kann. Beim Ferrari-Heimspiel durfte er sich von einem roten Fahnenmeer und einer riesigen Tifosi-Menge bejubeln lassen.
Dieser Anblick überwältigte den sonst so gelassenen Deutschen fast zu Tränen: "Ich glaube, es war einer der emotionalsten Tage, die ich in der Formel 1 je hatte", strahlt Vettel im Anschluss an seinen ersten Italien-Grand-Prix als Ferrari-Pilot und sprichst vom "schönsten zweiten Platz" seiner Karriere. "Der Moment auf dem Podium macht das Ganze so lebenswert und den Traum, Formel-1-Fahrer zu leben und bei Ferrari zu sein, so lebendig. Danke dafür und für die Unterstützung."
Schon vor dem Rennen hatte Vettel von Startplatz drei auf einen Podestplatz mit Ferrari gehofft, und die Chancen stiegen zu Beginn. Zwar konnte er dem davoneilenden Mercedes von Lewis Hamilton nichts entgegensetzen, doch Teamkollege Kimi Räikkönen blieb gleich am Start stehen, und Nico Rosberg wurde beim Erlöschen der Startampel ebenfalls von einigen Konkurrenten geschluckt. Zwar war der Silberpfeil später wieder nah dran an Vettel, doch ein Motorschaden riss ihn schließlich komplett aus den Träumen.
"Am Ende mussten wir gegen Nico noch einmal Gas geben, aber ich denke, es hätte trotzdem gereicht", strahlt Vettel uns sagt ganz pragmatisch: "Auf dem Podium ist das dann aber auch irgendwie wurst." Für ihn ist wichtig, dass er vor den jubelnden Tifosi, die vor einigen Jahren noch Michael Schumacher so verehrt hatten, auf dem Podest stehen durfte. "So viele Leute zu sehen, die Begeisterung zeigen, ist großartig und unbezahlbar und unbeschreiblich. Dafür tausend Dank", sagt Vettel. "Ich glaube, jeder hat begriffen, dass Monza in den Kalender gehört."