Sauber: Enttäuschendes Qualifying in Budapest
Das Sauber-Team hat in Ungarn mit den äußeren Bedingungen zu kämpfen und kommt so nicht über die vorletzte Startreihe hinaus
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Sonne am Hungaroring bei rund 35 Grad strahlt, ist dem Sauber-Team nicht wirklich zum Lachen zumute. Die hohen Temperaturen sorgten eher für erhitzte Gemüter in der Box. Denn mit den Startplätzen 17 und 18 für Marcus Ericsson und Felipe Nasr blieb man deutlich hinter den Erwartungen zurück. Beide Fahrer hatten allerdings auch damit zu kämpfen, ihre Reifen in der Hitze im richtigen Temperaturfenster zu halten.
So war für Ericsson mit einer Zeit von 1:24.843 und einem Abstand von 0,22 Sekunden nach acht Runden schon in Q1 Schluss. Auf Polesetter Hamilton fehlen fast drei Sekunden. "Bisher ist das ein schwieriges Wochenende für uns. Während den freien Trainings haben wir einen ordentlichen Job gemacht. Wir versuchen, das Auto Schritt für Schritt zu verbessern. Natürlich ist es enttäuschend, nach Q1 aussteigen zu müssen. Wir konzentrieren uns jetzt aber darauf, im Rennen fehlerfrei zu bleiben", erklärt der Schwede.
Teamkollege Felipe Nasr erging es nicht besser. Er bliebt mit einer Zeit von 1:24.997 nochmals 0,15 Sekunden hinter seinem Teamkollegen. Damit steht es im Qualifying-Duell zur Halbzeit der aktuellen Formel-1-Saison aber noch 6:4 für den Brasilianer. Zufrieden ist der 22-Jährige nach dem Qualifying trotzdem nicht: "Es war nicht einfach, die Reifen zum Arbeiten zu bringen, da sie überhitzten. Die Balance des Autos ist zufriedenstellend, aber wegen dem wenigen Grip war es schwierig, mit unseren direkten Konkurrenten mitzuhalten. Es wird kein leichtes Rennen. Falls sich morgen aber Chancen ergeben, müssen wir sie nutzen", so der Brasilianer.
Auch Teamchefin Monisha Kaltenborn zeigt sich nach dem Qualifying resigniert: "Das war ein enttäuschendes Qualifying hier auf dem Hungaroring. Das Resultat spiegelt leider die bisherigen Trainingszeiten wider. Von unseren Startpositionen aus wird es im Rennen umso wichtiger, fehlerfrei zu bleiben, um eventuelle Möglichkeiten, die sich bieten, nutzen zu können."