Force India: Perez' Unfall durch langes Randstein-Räubern
Force India hat analysiert, dass Sergio Perez vor seinem Unfall zu lange über die Randsteine gefahren ist, was seine Aufhängung zum Kollabieren gebracht hat
(Motorsport-Total.com) - Ausgiebiges Nutzen der Randsteine soll zum Aufhängungsbruch bei Sergio Perez' Force India im Freien Training zum Großen Preis von Ungarn geführt haben, das erklärt zumindest der Betriebsdirektor des Teams, Otmar Szafnauer. Durch das ständige Überfahren der Randsteine seien die Belastungen auf die Bauteile so groß geworden, dass die Aufhängung schließlich kollabierte und den Mexikaner in einen Unfall schickte.
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Sergio Perez war vor seinem Unfall zu lange über die Randsteine gerumpelt Zoom Download
"Der Schaden kam dadurch, dass die Belastungen höher als bei jedem anderen Kurs im Kalender waren. Die Randsteine sind so lang, dass wenn man sie komplett mitnimmt, man eine hohe Frequenz und eine ordentliche Belastung bekommt, die man sonst nirgendwo sieht", sagt er. "Man kann trotzdem drüberfahren, aber man sollte nicht für immer darauf bleiben."
Bei Force India hatte man auf den Schaden reagiert und seine beiden Autos nicht am zweiten Training teilhaben lassen. Man verstärkte die Aufhängungen und nimmt seit heute Morgen wieder regulär am Formel-1-Betrieb teil. Weil Perez bei seinem Überschlag allerdings die neuen Teile seines Force Indias beschädigte, muss er mit den ursprünglichen Teilen der B-Version des Boliden auskommen. Mit sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Teamkollege Nico Hülkenberg hatte Perez im zweiten Qualifyingabschnitt Rang 13 belegt.