Punkte in Reichweite? McLaren in Ungarn optimistisch
Jenson Button und Fernando Alonso sind in Ungarn am Freitag konkurrenzfähig und träumen bereits von weiteren WM-Punkten - Der Spanier bleibt allerdings vorsichtig
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Honda reiste mit großen Erwartungen an den Hungaroring - und wurde zunächst einmal nicht enttäuscht. Am Freitag lief es für das krisengeschüttelte Traditionsteam in Ungarn durchaus nicht schlecht. Bereits im ersten Freien Training (zum Bericht) kratzten Fernando Alonso und Jenson Button an den Top 10, am Nachmittag gelang dem Spanier dann tatsächlich der Sprung auf Rang acht (zum Ergebnis). Nun hofft man bei McLaren, am Sonntag zum dritten Mal in dieser Saison in die Punkte fahren zu können.
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Jenson Button fühlte sich in Ungarn am Freitag in seinem McLaren richtig wohl Zoom Download
"Das letzte Mal habe ich mich in Monaco so gut gefühlt", freut sich Button, der 2015 bisher lediglich im Fürstentum punkten konnte. "Das ist schon einmal vielversprechend. Hoffentlich werden wir ein gutes Wochenende haben. Die Temperaturen sind hart, aber damit müssen wir alle klarkommen", so Button, der am Freitag "keine Probleme" hatte, dafür aber eine Menge Spaß.
"Heute haben wir etwas über das Auto gelernt und einige Versuche waren ziemlich positiv. Das ist eine gute Basis. Wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten ändern und ich denke, dass es dann morgen gut laufen könnte", so der Brite, der sich im Qualifying eine Top-10-Position ausrechnet. Das wäre durchaus wichtig, denn auch Teamkollege Alonso weiß, "dass das Qualifying hier am Wichtigsten ist, weil das Überholen sehr schwierig ist."
"Heute war es okay, unsere Longruns scheinen konkurrenzfähig zu sein", berichtet der Spanier und ergänzt: "Ich bin mit der Performance des Autos zufrieden. Es war ein problemloser Freitag und wir haben unser Programm ohne irgendwelche Schwierigkeiten abgeschlossen. Daher war es ein positiver Start." Nun träumt der Spanier, der in Silverstone seinen ersten WM-Punkt in diesem Jahr holte, von weiteren Zählern.
"Wir haben während des ganzen Tages Fortschritte gemacht", freut sich derweil Rennleiter Eric Boullier und ergänzt: "Natürlich ist es noch zu früh, um unsere Performance genau zu verstehen und ins Verhältnis zu unseren Rivalen zu setzen. Aber wir haben einen positiven Start ins Wochenende hingelegt und werden versuchen, am Samstag und Sonntag darauf aufzubauen."