• 20. Juni 2015 · 18:09 Uhr

Lotus enttäuscht: Top-10-Startplätze sind nicht genug

Romain Grosjean und Pastor Maldonado werden den Grand Prix von Österreich von den Plätzen neun und zehn starten, hatten aber deutlich mehr erwartet

(Motorsport-Total.com) - Mindestens ein Auto unter den ersten fünf in der Startaufstellung - davon hatte Lotus am Freitag noch geträumt. Beim Qualifying zum Grand Prix von Österreich holte Romain Grosjean und Pastor Maldonado jedoch die Realität ein. Letzterer schaffte es nicht einmal in Q3, Grosjean konnte mit Problemen an seinem E23 letztendlich keine Zeit mehr setzen. Durch die Strafversetzungen von Daniil Kwjat rutschen beide aber einen Startplatz vor und gehen von den Plätzen neun und zehn in das Rennen in Spielberg.

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Lotus hatte sich in Spielberg bessere Startplätze gewünscht Zoom Download

Frustrierend und enttäuschend sind die Wörter, mit denen die Lotus-Piloten ihre Qualifyings zum achten Lauf der Formel-1-Saison 2015 beschreiben. Der E23 hatte sich auf dem Red-Bull-Ring in den Trainingseinheiten am Freitag wieder stark präsentiert. Die schwierigen Bedingungen auf abtrocknender Strecke und ein Defekt spuckten ihnen jedoch in die Qualifikationssuppe.

"Ich bin in Q3 rausgefahren, aber es war sofort klar, dass es ein Problem gab und das Team rief mich wieder rein", erklärt Grosjean, der wegen eines Hydraulik-Lecks am letzten Abschnitt des Qualifying nicht mehr teilnehmen konnte. Der Franzose ist sich sicher, er hätte ohne den Zwischenfall auf Augenhöhe mit dem auf Platz fünf gelandeten Force India von Nico Hülkenberg konkurrieren können.

"Von Platz neun aus zu starten, ist nicht das Ende der Welt und es kann noch immer ein interessantes Rennen werden", behält er aber den Kopf oben. "Ich werde alles geben, um so viele Plätze wie möglich gutzumachen. Sauber, Toro Rosso und Force India sind meist nicht so schnell im Rennen. Wir müssen sehen, was die beste Strategie ist, wie sich das Wetter entwickelt und wo wir uns dann positionieren können."


Fotos: Lotus, Großer Preis von Österreich


Teamkollege Maldonado hatte sich das Leben selbst schwer gemacht, als er es in seiner letzten schnellen Runde in Q2 nicht zusammenbekam und nach guten ersten zwei Sektoren in der vorletzten Runde ausrutschte. "Es war ein recht hektisches Qualifying, da die Strecke abtrocknete und jeder versuchte, seine schnellste Runde dann hinzubekommen, wenn die Strecke am besten war", so der Venezolaner. "Wir haben es leider nicht geschafft, im richtigen Moment eine saubere Runde hinzubekommen."

Q3 verpasste er um 0,187 Sekunden hinter Kwjat und wäre so Elfter gewesen. "Wenigstens sind wir aber das erste Auto mit freier Reifenwahl", merkt er jedoch positiv an. "Es ist eine tolle Strecke und ich kann immer noch ein gutes Resultat einfahren."

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