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Reifen: Chaos nur durch externe Ursachen wahrscheinlich
Die Pirelli-Reifen bereiten in Spielberg wieder einmal keine Probleme, lediglich nicht beeinflussbare Faktoren wie das Wetter könnten für Hindernisse sorgen
(Motorsport-Total.com) - Die Reifenthematik hat in diesen Tagen noch einmal an Fahrt aufgenommen, allerdings nur wegen dem neuen Bewerbungsverfahren der FIA und der Ankündigung von Michelin, sich wieder um einen Einstieg in die Formel 1 zu bemühen. Sportlich schreibt Einheitsausrüster Pirelli derzeit keine Schlagzeilen, was die Italiener nach der zahlreichen Kritik in den vergangenen Jahren sicher nicht stören dürfte.
Auf dem Red-Bull-Ring hat man mit Supersoft und Soft erneut die beiden weichsten Mischungen im Gepäck, wie bereits in Monaco und Kanada. Und wie bei beiden Rennen zuvor rechnet Motorsportchef Paul Hembery auch an diesem Wochenende nicht mit Problemen: "Wir haben kaum Abbau gesehen, von daher sollte es ein Rennen ohne Probleme geben", erklärt der Brite nach dem heutigen Trainingsfreitag. "Die weicheren Reifen könnten 19 Runden aufwärts halten."
Dennoch könnte der Königsklasse ein taktisch spannendes Rennen ins Haus stehen, denn zwischen beiden Mischungen liegen laut Hembery nur 0,7 Sekunden Unterschied. Doch ein anderer Umstand könnte noch in die Suppe spucken: "Der größte Faktor wird das Wetter sein: Es besteht die Chance, dass es morgen regnen wird. Das hätte natürlich einen großen Einfluss auf die Taktik, von daher deuten alle Zeichen auf ein unvorhersehbares Wochenende", so Hembery, der sich sogar Regen wünschen würde, damit es eine Überraschung gibt.
Allerdings haben heute auch die Temperaturen so ihre Probleme mit sich gebracht: "Heute ist es etwas kühl, von daher gibt es auch beim Supersoft ein paar Probleme mit dem Aufwärmen", meint der Brite und blickt auf das Qualifying voraus: "Weil die Runde hier so kurz ist, könnten wir zwei Einführungsrunden erleben", sagt er, doch Nico Hülkenberg hat andere Beobachtungen gemacht: "Beim härteren Reifen mussten wir mehr arbeiten, um ihn auf Temperatur zu bringen. Mit dem weichen war es reicht einfach. Ich glaube, sie haben in der ersten Runde den Peak."