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Top 10 im Qualifying: Force India bläst in Montreal zum Angriff
Nico Hülkenberg und Sergio Perez freuen sich vor dem Grand Prix von Kanada über die Startplätze sieben und zehn - Im Rennen wollen sie aber mehr
(Motorsport-Total.com) - Beim Qualifying zum siebten Rennen der Formel-1-Saison 2015 kann Force India in Montreal seine gute Trainingsleistung bestätigen und startet mit beiden Autos unter den ersten zehn. Nico Hülkenberg berichtet dabei von einem Rundum-Zufrieden-Paket, während Sergio Perez noch mit seiner Bestzeit hadert. Im Rennen haben beide vor, noch Plätze gutzumachen. Auf der Abschussliste stehen Red Bull und Lotus.
"Das Auto ist schon im Training gut gelaufen und ich denke, wir haben nun eine gute Gelegenheit, ein paar gute Punkte einzufahren", freut sich Hülkenberg über seinen siebten Startplatz. Der Emmericher kam mit seiner schnellsten Runde in Q3 zwar nicht an die überraschend starken Lotus ran (+0,285 Sekunden), hat Romain Grosjean und Pastor Maldonado aber im Visier, sowie beide Red Bull im Rückspiegel.
"Es wird eine Herausforderung, denn um uns herum haben sich ein paar schnelle Autos platziert", gibt er zu. "Es wird wichtig sein, die richtige Strategie anzuwenden, denn wegen des Regens am Freitag haben wir nicht alle Daten zum Verhalten der Reifen sammeln können. Ich fühle mich aber zuversichtlich und freue mich auf ein umkämpftes Rennen."
Teamkollege Perez startet hingegen "nur" von Rang zehn. "Für das Team ist es eine starke Leistung, zwei Autos in Q3 bekommen zu haben", so der Mexikaner. "Gleichzeitig bin ich aber nicht glücklich über meine eigene Leistung, denn ich denke, dass ich mich höher als Platz zehn positionieren hätte können. Meine schnellste Zeit in Q2 war schneller als die in Q3, das ist ein wenig enttäuschend."
Im zweiten Abschnitt war ihm eine Zeit von 1:15.947 Minuten gelungen. In Q3 fuhr er die Runde in 1:16.338 Minuten. "Ich hatte Probleme damit, meine Reifen in der Aufwärmrunde auf Temperatur zu bekommen und hatte dadurch den Grip nicht, als ich ihn brauchte", erklärt Perez das Problem. "Ich muss aber nach vorne schauen, denn Platz zehn ist immer noch eine gute Position. Ich bin optimistisch, weiter nach vorne kommen zu können und viele Punkte zu holen."
"Sergios Q2-Zeit hätte ihn direkt hinter Nico positioniert", stellt auch der stellvertretende Teamchef Robert Fernley fest. "Es ist also ein bisschen enttäuschend, dass er nun hinter den beiden Red Bulls starten muss. Platz zehn ist aber dennoch ein gutes Ergebnis."
Und mit der starken Mercedes-Antriebseinheit im Rücken, kann sich das Team auch durchaus Hoffnungen machen, zumindest die Renault-Konkurrenz zu knacken. "Auf dieser Strecke kann man gut überholen und wir waren stets nah an den Spitzen-Topspeeds dran", so Fernley. "Darauf müssen wir aufbauen und versuchen, noch weiter nach vorne zu kommen, um eine Menge Punkte zu sammeln."