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Sauber auf der Suche nach richtiger Montreal-Abstimmung
Beim Trainingsauftakt zum Grand Prix von Kanada verschätzen sich Marcus Ericsson und Felipe Nasr zunächst mit der Setup-Entwicklung
(Motorsport-Total.com) - Auf einer Hochgeschwindigkeits-Strecke wie dem Circuit Gilles Villeneuve kommt es ganz besonders auf eine gute Abstimmung des Boliden an. Das weiß auch Sauber und nutze den Trainingsfreitag in Montreal daher für verschiedene Einstellungen. Marcus Ericsson und Felipe Nasr zeigten sich dabei noch nicht zufrieden mit dem Setup des C34. Nur Ericsson konnte in der vom Regen verkürzten Nachmittagseinheit daher eine ansatzweise zufriedenstellende Zeit fahren.
"Im ersten freien Training haben wir eine Fahrzeugabstimmung getestet, die nicht so funktionierte, wie wir angenommen hatten - sowohl mit weichen wie mit superweichen Reifen", verrät der Schwede. "Dennoch konnten wir daraus wertvolle Daten sammeln. Am Nachmittag sind wir dann zu einer Fahrzeugeinstellung zurückgekehrt, bei der wir auf mehr Erfahrungswerte zurückgreifen konnten. Dann lief es besser."
Während Ericsson am Morgen nur eine Zeit von 1:19.165 Minuten fuhr und damit mit einem Abstand von 2,953 Sekunden zur Bestzeit nur auf Platz 18 landete, gelang ihm im zweiten freien Training die Runde in 1:17.261 Minuten, was ihn als Zwölftschnellsten auszeichnete.
Teamkollege und Rookie Nasr musste sich in Montreal erst einmal einfahren. "Ich konnte heute noch vor dem Regen viele Runden fahren. Das war hier besonders wichtig, da ich die Strecke vorher nicht kannte", so der Brasilianer. Dabei fuhr er im ersten Freien Training eine Zeit von 1:18.948 Minuten und lag damit auf Rang 16. Am Nachmittag landete als 17.eine Runde von 1:17.751 Minuten.
"Heute Morgen verlief alles nach Plan", berichtet er. "Für das zweite Freie Training haben wir die Fahrzeugabstimmung geändert, was sich positiv anfühlte. Wir haben kleinere Schwierigkeiten mit den Bremsen, doch ich bin zuversichtlich, dass wir diese bis morgen beheben werden."