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Massas Motor vereitelt Qualifying: Heftige Reaktionen am Funk
Felipe Massa musste schon früh bei der Qualifikation zum Großen Preis von Kanada 2015 aufstecken, da der Mercedes-Antrieb nicht mitspielte
(Motorsport-Total.com) - Während Valtteri Bottas beim Formel-1-Grand-Prix von Kanada vom vierten Startplatz aus ins Rennen gehen kann, strich sein Williams-Teamkollege Felipe Massa bereits nach dem ersten Qualifikationsabschnitt in Montreal die Segel.
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Am Ende von Q1 beim Grand Prix von Kanada rollte Felipe Massa nur noch Zoom Download
Der Brasilianer wurde auf seinem letzten Run von einem technischen Problem aufgehalten. "Ich habe einfach viel Leistung verloren. Auf der Gegengeraden kam ich nicht einmal in den sechsten Gang. Wir büßten Leistung durch ein Problem ein, das wir erst verstehen müssen. Es ist überhaupt das erste Mal, dass wir dieses Problem haben. Das ist nicht schön", ärgert sich Massa gegenüber 'Sky Sports F1' über Startplatz 16.
Bereits beim Auftreten des Problems beschwerte sich der 34-Jährige über das Ansprechverhalten seines Boliden. Über den Boxenfunk versuchte man noch, Massa zu beschwichtigen, musste jedoch anhand der Daten einsehen, dass der Routinier mit seiner Einschätzung Recht hatte und holte ihn zurück an die Box. Noch nach dem Freitagstraining hatte sich Massa Chancen ausgemalt, das desolate Monaco-Wochenende hinter sich zu lassen, da der Hochgeschwindigkeitscharakter von Montreal den Williams-Mercedes entschieden besser liegt als das Kurvengeschlängel im Fürstentum.
Die Qualifikation hatte der momentan Sechste der Fahrerwertung ursprünglich auf Rang 17 beendet. Allerdings wird Toro-Rosso-Pilot Max Verstappen durch den Einsatz der bereits fünften Renault-Antriebseinheit ans Ende des Feldes zurückversetzt. Auch gegen Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, der nach dem momentanen Stand der Dinge einen Platz vor Massa ins Rennen geht, läuft noch eine Untersuchung. Der Deutsche hatte im dritten Freien Training Manor-Marussia-Pilot Roberto Merhi unter Rot überholt. So könnte Massa noch vor auf Rang 15 kommen, bevor die Einführungsrunde beginnt.
Bis zum Rennen will Williams die Probleme analysiert und aussortiert haben, während Massa auf ein Montreal-typisches Rennen mit zahlreichen Zwischenfällen hofft. In etwa der Hälfte der Rennen auf der Ile de Notre Dame kommt das Safety-Car zum Einsatz.
"Das hier ist eine Strecke, auf der sich die Dinge aus irgendeinem Grund schnell ändern können", weiß Massa aus eigener Erfahrung. Im Vorjahr war er am Rennende selbst in einen heftigen Auffahrunfall verwickelt. 2015 baut er auf Gelbphasen zu seinen Gunsten: "Dadurch hat man immer noch die Chance, im Rennen gut abzuschneiden. Das ist es, was ich morgen versuchen werde."