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Nico Rosbergs Monaco-Party: "Haben die Sau rausgelassen"
Wieso Nico Rosberg den Monaco-Triumph als Warnung sieht, Lewis Hamilton in Kanada noch mehr fürchtet und wie er nach dem Sieg die Nacht zum Tag machte
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sah der Grand Prix von Monaco für Nico Rosberg lange wie ein Rückschlag im Titelkampf aus: Der Mercedes-Pilot hatte nach dem Barcelona-Sieg erneut keine Chance gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton - und das auf seiner Hausstrecke, die ihm bekanntermaßen liegt. Doch dann nahm das Schicksal eine Wendung und Rosberg war am Ende wegen eines Boxenstopp-Faux-pas doch noch der strahlende Sieger.
Ihm ist aber bewusst, dass seine Leistung in Monaco nur bedingt des Sieges würdig war. "Dieses Rennen war auch eine Warnung für mich. Ich muss in Kanada in zwei Wochen noch eine Schippe drauflegen, denn Lewis wird noch stärker zurückkommen", rechnet der 29-Jährige gegenüber 'Bild.de' damit, dass Hamilton in Kanada mit der Wut im Bauch fahren wird. "Und dann ist er noch gefährlicher."
Am Sonntag hatte aber Rosberg die Ehre, zum bereits dritten Mal beim berühmten Galadinner am Tisch von Fürst Albert Platz zu nehmen. An seiner Seite: die schwangere Ehefrau Vivian Rosberg. "Es ist immer eine große Ehre, und Albert ist richtig nett", erzählt Rosberg. "Der Abend stand unter dem Motto 'Russland', deshalb gab es Kaviar und Wodka. Ein russischer Militär-Chor hat am Ende sogar Kalinka gesungen. Zum Schluss ging das Dach der Halle auf und es gab ein Riesen-Feuerwerk über Monaco. Das waren ganz große Gefühle!"
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Nach seinem Sieg hatte Rosberg noch angekündigt, seine Ehefrau, die meist um 22 Uhr schlafen geht, um eine Sondererlaubnis fragen zu müssen, ob er die Nacht zum Tag machen dürfe. Die Verhandlungen nach dem Champions Dinner waren offensichtlich erfolgreich: "Wer mich kennt, der weiß natürlich, dass der Abend an dem Punkt für mich noch nicht vorbei war. Wir sind schnell aus den schicken Klamotten raus und haben mit 20 Freunden und Teammitgliedern in einer Disco am Strand die Sau rausgelassen."
Selbst Vivian machte eine Ausnahme und feierte mit: "Sie hat bis ein Uhr ausgehalten, das war echt cool. Ich hab bis acht Uhr morgens durchgemacht und bin mit den anderen direkt zum Frühstück gegangen."