Sauber-Team in Barcelona: Solide Leistung von Marciello
Abgesehen von Raffaele Marciellos Trainingseinsatz ein ganz normaler Freitag für das Sauber-Team: "Alles in allem war es ein positiver Tag", sagt Marcus Ericsson
(Motorsport-Total.com) - Beide Freien Trainings zum Grand Prix von Spanien in Barcelona verliefen für das Sauber-Team nach Plan. Am Freitagmorgen war Test- und Ersatzfahrer Raffaele Marciello (18./+2,802) erneut zurück im Cockpit des C34. Damit war der Italiener bereits zum zweiten Mal während eines Grand-Prix-Wochenendes im Einsatz. Stammfahrer Marcus Ericsson (16./+2,533) übernahm das Steuer am Nachmittag. Zusammen mit Felipe Nasr (14./+2,312) arbeiteten beide Piloten an der Fahrzeugabstimmung sowie der Rennvorbereitung.
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Raffaele Marciello war langsamster Sauber-Fahrer, blieb aber fehlerlos Zoom Download
"Mit dem zweiten Freien Training bin ich zufrieden", sagt Ericsson. "Da ich vormittags nicht gefahren bin, hatte ich einiges aufzuholen. Unser Programm war sowohl auf das Qualifying wie auf das Rennen ausgerichtet. Dabei konnten wir Daten bezüglich der Reifen sammeln, was vor allem für das Rennen wichtig ist. Gegen Ende des zweiten Freien Trainings fokussierten wir uns auf das Boxenstopp-Training. Alles in allem war es ein positiver Tag."
Nasr bekam "sofort ein gutes Gefühl im Auto, obwohl die Reifen im ersten freien Training wenig Haftung hatten. Wir waren in der Lage, für diese Bedingungen die passende Balance des Autos zu finden. Als die Temperaturen im zweiten Freien Training um einiges höher waren, kam ich mit den Medium- und harten Reifen weniger gut zurecht. Deshalb war es schwierig, das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Insgesamt bin ich mit dem Trainingstag zufrieden. Für morgen gilt es, die gesammelten Daten zu analysieren - speziell die bei wärmeren Temperaturen."
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Auch Marciello ist zufrieden: "Es war schön, wieder zurück im Sauber-Ferrari C34 zu sein. Mit meinem zweiten Einsatz in einem ersten Freien Training bin ich zufrieden. Ich denke, generell eine gute Arbeit geleistet zu haben. Ich konnte das geplante Programm abarbeiten, das aus aerodynamischen Messungen und Fahrwerks-Einstellungen bestand. Die Fahrbarkeit des Autos war gut. Ich denke, ich konnte auch wertvolle Rückmeldungen geben."
Giampaolo Dall'Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke, fasst zusammen: "Für uns war es ein normaler Freitag. Am Morgen konzentrierten wir uns auf Fahrzeugabstimmungen und Balance-Einstellungen, dabei hatten wir Raffaele zurück im C34. Am Nachmittag standen bei Marcus und Felipe hauptsächlich die Vorbereitungen aufs Rennen im Vordergrund. Sie fuhren Longruns auf Medium- und harten Reifen. Am Schluss trainierten wir Boxenstopps."