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Ferrari entschuldigt Vettel-Fehler: "Wir sind doch Menschen!"
Nach zwei Fehlern im Grand Prix von Bahrain 2015 erreicht Sebastian Vettel nur Rang fünf - Teamchef Maurizio Arrivabene: "Lässt sich ganz einfach akzeptieren"
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hat seine vierte Podestplatzierung im vierten Rennen für Ferrari verpasst. Der Deutsche, der vom zweiten Startplatz in den Grand Prix von Bahrain gegangen war, kam nach einem harten Kampf nur auf Platz fünf ins Ziel. Zwei Fahrfehler warfen den viermaligen Champion im Verlauf des Rennens so weit zurück, dass er in der Schlussphase mit dem Kampf um die drei ersten Plätze nichts mehr zu tun hatte. "Passiert eben manchmal", so Vettel nach dem Rennen.
"Ich habe es vielleicht manchmal etwas übertrieben", gibt der Deutsche zu. In der achten Runde hatte Vettel sich kräftig verbremst und war von der Ideallinie gerutscht. Aufgrund dieses Fehlers konnte Nico Rosberg (Mercedes) am Ferrari vorbeikommen. In Runde 36 unterlief dem Heppenheimer ein weiterer Fauxpas. In der letzten Kurve kam Vettel nach außen von der Strecke ab und demolierte sich dabei den Frontflügel, der anschließend getauscht werden musste.
"Sebastian sind im Rennen zwei Fehler unterlaufen. Beim ersten waren wir gezwungen, unsere Strategie anzupassen", berichtet Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene. "Wenn wir davon sprechen, dass Sebastian zwei Fehler unterlaufen sind, dann sollten wir nie vergessen, was er bisher für uns geleistet hat. Er stand dreimal auf dem Podest. Manchmal passieren eben solche Fehler. Wir sind doch alle Menschen - Gott sei Dank! Irgendwie ist das auch das Schöne am Sport."
Vettel hatte nach dem Rennen erklärt, dass bei der Fahrt hinter anderen Autos die Reifen zu heiß geworden seien. "Und dann wird man anfälliger für Fehler", so der Deutsche, der am Sonntag in Bahrain sicherlich nicht seinen besten Tag erwischte. Vettel verlor Rang zwei in der Weltmeisterschaft an Rosberg. Der Ferrari-Teamchef nimmt die kleine Pleite gelassen hin: "Weil wir Menschen eben immer mal wieder Fehler machen, lässt sich so etwas ganz einfach akzeptieren."