Fernando Alonso mischt mit: McLaren-Honda-Star kämpferisch
McLaren-Honda-Pilot Fernando Alonso verpasst die Punkte im Grand Prix von Bahrain 2015 nur denkbar knapp: "Auto fühlt sich schon besser an"
(Motorsport-Total.com) - Aus dem Lager von McLaren-Honda war Fernando Alonso im Grand Prix von Bahrain 2015 ein Einzelkämpfer. Teamkollege Jenson Button konnte das Rennen wegen eines Schadens am Hybrid nicht aufnehmen. Der Spanier mischte unterdessen munter mit. Phasenweise fuhr Alonso mit seinem Auto in den Punkterängen, am Ende verpasste der die Top 10 als Elfter nur denkbar knapp. Der McLaren-Star konnte zeitweise überraschend gegen die Autos der Konkurrenz kämpfen.
"Es war insgesamt so halb-halb, ich gehe mit gemischten Gefühlen aus dem Rennen", berichtet der zweimalige Champion nach dem Rennen über 57 Runden. "Auf der einen Seite ist es gut, dass wir ins Ziel gekommen sind, mehr über das Auto lernen und Erfahrungen sammeln konnten. Auf der anderen Seite fehlen uns viele Daten, weil Jenson überhaupt nicht fahren konnte. Das ist schade für ihn, für die Mechaniker und für das gesamte Team. Es gibt viel zu tun."
"Das Auto fühlt sich schon besser an. Wir waren heute schon konkurrenzfähiger, haben gegen Sauber, Toro Rosso und Red Bull kämpfen können. Wir haben einen Schritt voran gemacht, aber es muss noch mehr kommen", macht Alonso Druck. Der McLaren-Honda war sichtbar schneller als in den bisherigen Rennen der Saison. Alonso ließ sich kaum abschütteln, überholte teilweise sogar höher eingeschätzte Gegner und landete im Klassement beispielsweise vor Felipe Nasr (Sauber) und Nico Hülkenberg (Force India).
"Es folgen nun drei wichtige Wochen, in denen wir dringend die Performance und die Zuverlässigkeit verbessern müssen. Ich bin optimistisch, weil es für die Zukunft eindeutig in die richtige Richtung geht, aber auf unserer Liste stehen eine ganze Menge von Dingen, die nun erledigt werden müssen", sagt Alonso. "Spanien wird mein Heimrennen. Dann folgt Monaco, wo die Leistung keine große Rolle spielt. Es kommen interessante Rennen für uns. Wir müssen voll fokussiert bleiben, um dort das Maximale herauszuholen."