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Sauber mit guten Aussichten: Punkte in Reichweite
Felipe Nasr und Marcus Ericsson verpassen den Einzug in die Top 10 des Qualifyings zum Grand Prix von Bahrain 2015 knapp: Tempo auf Longruns macht Hoffnung
(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal in der laufenden Formel-1-Saison 2015 startet keiner der beiden Sauber-Piloten aus den Top 10. Im Qualifying zum Grand Prix von Bahrain landete Felipe Nasr auf Rang zwölf, sein Teamkollege Marcus Ericsson reihte sich einen Platz dahinter ein. Vor allem der brasilianische Rookie verpasste den Einzug in den dritten Abschnitt der Zeitenjagd nur knapp: Nasr fehlten am Ende von Q2 nur 0,099 Sekunden auf den zehnten Rang,
"Es ist schade, dass ich den Einzug ins Q3 nur wegen knapp einer Zehntelsekunde verpasst habe. Allerdings glaube ich, das Maximum aus dem Auto herausgeholt zu haben", berichtet der Rookie. "Bereits in Q1 war abzusehen, dass einige unserer direkten Konkurrenten stark sein werden. Dennoch ist der zwölfte Startplatz eine vielversprechende Ausgangsposition für das Rennen. Aufgrund der guten Rundenzeiten während der Longruns bin ich zuversichtlich, wieder um Punkte kämpfen zu können."
"Das dritte Freie Training war schwierig, denn ich hatte Probleme, ein gutes Gefühl fürs Auto zu bekommen. Zudem war es auf der Strecke recht windig", erklärt Teamkollege Ericsson nach Abschluss der Arbeit am Samstag. "Gegen Ende des dritten Freien Trainings konnten wir ein paar positive Änderungen vornehmen, wodurch sich das Fahrverhalten verbesserte."
Die Luft im Mittelfeld wird dünner
"Schon vor dem Qualifying wussten wir, dass die Rundenzeiten sehr eng beisammen sein werden, was dann auch der Fall war. Natürlich hätten wir es gerne erneut ins Q3 geschafft. Dennoch glaube ich, dass wir alles in allem einen respektablen Job gemacht haben und für das morgige Rennen gut vorbereitet sind", meint der Schwede, der in der aktuellen Saison bereits fünf WM-Zähler einfahren konnte.
"Ein sehr knappes Ergebnis, wie es zu erwarten war", fasst Teamchefin Monisha Kaltenborn nach der Zeitenjagd zusammen. "Unsere Ausgangslage für das Rennen ist durchaus in Ordnung. Aufgrund der Longruns haben wir gesehen, dass die Chancen auf Punkte vorhanden sind, und darauf müssen wir uns nun konzentrieren."
"Das dritte Freie Training lief nicht ganz problemlos. Die Wetterbedingungen hatten sich verändert, es war windiger, und es lag auch mehr Sand auf der Strecke. Darauf mussten wir die Abstimmung unserer Autos anpassen, doch bis zum Qualifying hatten wir das aussortiert", sagt Chefingenieur Giampaolo Dall'Ara. "Dort lief es dann ganz gut, aber wir hatten uns ein bisschen mehr ausgerechnet. Wir sind nicht weit von unseren direkten Konkurrenten weg, sodass wir morgen dennoch mit intakten Chancen ins Rennen gehen können."