11. April 2015 · 16:52 Uhr
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von Dieter Rencken & Ruben Zimmermann

Maldonado: "Meine Starts sind vielleicht die besten im Feld"

Pastor Maldonado ist mit seinem elften Startplatz in Schanghai nicht unzufrieden und ist davon überzeugt, beim Start den ein oder anderen Piloten überholen zu können

(Motorsport-Total.com) - An Selbstvertrauen mangelt es Pastor Maldonado jedenfalls nicht. In China stellte der Venezolaner seinen Lotus E23 auf den elften Startplatz. An sich bereits kein schlechtes Ergebnis, doch Maldonado ist davon überzeugt, dass er beim Rennstart am Sonntag noch einmal einige Positionen gewinnen kann. Er erklärt: "Meine Starts sind momentan sehr gut - vielleicht sogar die besten im gesamten Feld."

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Pastor Maldonado ist davon überzeugt, am Sonntag einige Plätze zu gewinnen Zoom Download

"Ich habe mit meinen Ingenieuren hart gearbeitet, um das zu verbessern", verrät Maldonado und ergänzt: "Wir hatten (in den ersten beiden Rennen; Anm. d. Red.) Pech mit anderen Piloten, aber hoffentlich ändert sich das dieses Mal und wir überstehen die erste Kurve." Denn sowohl beim Saisonauftakt in Melbourne als auch zuletzt in Sepang kollidierte der Lotus-Pilot unmittelbar nach dem Start mit einem Konkurrenten.

Ein Muster, das ausgerechnet an seinen aktuellen Teamkollegen erinnert. Auch Romain Grosjean war vor einigen Jahren regelmäßig in Startunfälle verwickelt, hat sich in dieser Hinsicht allerdings mittlerweile gut im Griff. Im Fall von Maldonado bleibt abzuwarten, ob er die erste Kurve am Sonntag ohne Zwischenfall überstehen wird. Mit seinem elften Startplatz ist er jedenfalls nicht unzufrieden.

Fotos: Lotus, Großer Preis von China

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"Wenn man nah dran ist, dann erwartet man auch, es in die Top 10 zu schaffen. Aber wir sind am gesamten Wochenende immer stärker geworden. Es war also nicht so schlecht", erklärt der Venezolaner und ergänzt: "Heute Morgen war ich 17. oder so (16.; Anm. d. Red.), also war es eine gute Verbesserung vom Training zum Qualifying. Außerdem waren wir konstanter. In Q1 waren wir dran und auch in Q2 konnten wir mit beiden Reifensätzen kämpfen."

"Im Rennen haben wir oft eine gute Pace. Vielleicht nicht so gut wie Mercedes, aber nah dran an Williams."Pastor Maldonado

Trotzdem hatte Maldonado vor allem mit der Balance seines Autos zu kämpfen und beschreibt sein Fahrzeug als "schwierig zu fahren". Trotzdem zeigt er sich optimistisch: "Im Rennen haben wir oft eine gute Pace. Vielleicht nicht so gut wie Mercedes, aber nah dran an Williams." Daher wolle er "einen guten Start erwischen, so wie in den vergangenen beiden Rennen. Anschließend ist es ein langes Rennen und die Strategie wird hier sehr wichtig sein."

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Erster Eindruck: die neue "Schwarze Lady" des Lotus-Teams hat eine Nasen-OP hinter sich. Vorbei die Zeiten des "Doppelzinkens". Stattdessen wirkt... Fotostrecke

Auch deshalb ist ihm der elfte Startplatz gar nicht so unrecht, denn durch das Verpassen von Q3 konnte er immerhin einen frischen Reifensatz für das Rennen sparen. Er erklärt: "Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich den elften Platz wählen. Man startet von der sauberen Seite und hat einen zusätzlichen Reifensatz im Rennen. So können wir etwas mit der Strategie spielen."

Und auch im Hinblick auf den schwierig zu fahrenden Lotus erklärt er: "Ich denke, dass wir für morgen noch etwas machen können. Wir sollten abwarten. Ich bin für das Rennen ziemlich optimistisch, vielleicht sogar optimistischer als im Qualifying." Vielleicht klappt es für Maldonado dann am Sonntag nicht nur mit der ersten Zielankunft sondern auch mit den ersten WM-Punkten der Saison 2015.