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Williams: Potenzial im Regen von Malaysia nicht genutzt
Unter nassen Bedingungen gelingen den Williams-Piloten Felipe Massa und Valtteri Bottas beim Qualifying in Malaysia nur die Startplätze sieben und acht
(Motorsport-Total.com) - "Weine nicht, wenn der Regen fällt": Diesen Klassiker des deutschen Schlagers wollte man nach dem verregneten Qualifying zum Grand Prix von Malaysia in Sepang auch dem Formel-1-Team von Williams zurufen. Der Regen spielte Felipe Massa und Valtteri Bottas im Zeittraining nicht in die Karten. Nach starker Leistung in den Freien Trainings war so nicht mehr als die Positionen sieben (Massa) und neun (Bottas) möglich. Aufgrund einer Strafe gegen Romain Grosjean (Lotus) rückt der Finne in der Startaufstellung allerdings um einen Platz nach vorne.
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"Das war nicht gerade der einfachste Tag", sagt Massa. "Unter trockenen Bedingungen hätten wir unter die Top 5 fahren können." Doch im nassen Q3 konnten beide Fahrer das Potenzial des Autos nicht abrufen. "Wir haben immer noch die gleichen Probleme wie in der vergangenen Saison, hoffentlich können wir einige davon lösen", so Massa.
Der fehlende Abtrieb, der dem FW37 bei trockenen Bedingungen zu einer hohen Höchstgeschwindigkeit verhilft, wirkt sich im Regen nachteilig aus. Außerdem gingen beide Piloten zu Beginn von Q3 im Gegensatz zur Mehrheit des Feldes auf Vollregenreifen anstatt auf Intermediates auf die Strecke.
Regenprobleme noch aus der vergangenen Saison?
"Wir haben von Sektor zu Sektor mehr an Zeit verloren", moniert Massa weiter. "Wir nutzen die Reifen anders und das ist ein Punkt, den wir verstehen und analysieren müssen. Das Auto ist im Vergleich zum vergangenen Jahr ähnlich, nur eine Weiterentwicklung. Wir konnten das offensichtlich nicht beheben, müssen das in diesem Bereich aber unbedingt tun."
"Es war das erste Mal, dass wir dieses Auto unter nassen Bedingungen gefahren sind, und wir haben es mit dem Druck und der Temperatur in den Reifen nicht richtig hinbekommen", fügt Teamkollege Bottas hinzu. "Rückblickend hätten wir auf den Intermediates starten sollen. Dann hätten wir ein paar Runden mehr gehabt, um Druck und Temperaturen besser regulieren zu können."
"Ich bin über den Ausgang dieses Tages etwas enttäuscht", meint Bottas dennoch. "Die Runde fühlte sich gut an, daher war ich von Platz neun überrascht. Im Rennen sollten die Bedingungen dem Team aber wieder entgegenkommen. "Es sieht so aus, als sollte es morgen trocken sein, daher hoffen wir auf ein besseres Rennen."
"Aufgrund der wechselhaften Bedingungen war es eine schwierige Session", fasst Chefingenieur Rob Smedley zusammen. "Wir waren zur richtigen Zeit auf den richtigen Reifen unterwegs und wollten als Letzte auf die schnelle Runde gehen, da wir wussten, dass die Strecke von Runde zu Runde besser wird. Wir müssen nun herausfinden, warum unsere Performance im Nassen nicht so gut war, wissen aber, dass wir im Renntrimm ein gutes Auto haben. Morgen wartet viel Arbeit auf uns, aber derzeit sieht es so aus, als würde es im Rennen sehr heiß werden. Dann müssen wir strategisch die richtigen Entscheidungen treffen."