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Kimi Räikkönen im Berufsverkehr: Opfer des eigenen Plans
Der Ferrari-Star spricht nach dem Aus in Q2 von einem "falschen Plan" seines Teams, ist aber mit dem Tempo der Scuderia zufrieden - Risikofaktor Kurve eins
(Motorsport-Total.com) - Es sind keine zwei Rennen absolviert, dennoch scheint der Pechvogel der Saison 2015 gefunden: Kimi Räikkönen. Während Sebastian Vettel im Qualifying zum Malaysia-Grand-Prix am Samstag der gefeierte Ferrari-Held war, musste der Finne als Elfter nach dem zweiten Abschnitt die Segel streichen. "Wir hatten einen Plan, an den muss man sich halten. Das war in diesem Fall falsch", sagt Räikkönen, der vor einsetzendem Regen im dichten Verkehr festhing und keine freie Runde bekam.
Ihm waren im entscheidenden Moment hinter einem Sauber und mit dem drückenden Lewis Hamilton im Rücken die Hände gebunden: "Es gab nicht viel, was ich hätte tun können", stöhnt Räikkönen mit Blick auf den dichten Verkehr zu Beginn des Q2. Der Stoiker ist aber bemüht, positive Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Schließlich war sein Tempo im Freien Training beeindruckend. "Das Wochenende war gut, besser als erwartet", so der Ex-Weltmeister.
Dennoch blickt Räikkönen einem schwierigen Rennen entgegen. "Es wird knifflig", befürchtet er. Die immer enger werdende erste Kurvenkombination in Sepang ist dafür bekannt, dass es zu Kleinholz kommt. Räikkönen befürchtet, dass auch er mit einem havarierten Auto aus dem Geschlängel herausfährt: "Die Position für den Start ist nicht ideal. Die Chance, dass in der ersten Kurve etwas schiefläuft, ist größer. Die ersten Kurven werden schwierig."