Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Force India in Reihe sieben: Hülkenberg hofft auf Regenrennen
Das Force-India-Duo beim Malaysia-Grand-Prix in Startreihe sieben: Nico Hülkenberg wünscht sich Regenrennen, Sergio Perez mit falschem Timing im Qualifying
Foto 1 von 6
nächstes Foto
In Q1 war es in Sepang noch trocken, in Q2 kam der große Regen
(Motorsport-Total.com) - Die beiden Force-India-Piloten starten beim Grand Prix von Malaysia in Sepang einträchtig aus der siebten Startreihe. Nico Hülkenberg fährt von Position 13 los, Sergio Perez direkt neben ihm von Platz 14. Im vom Regen beeinträchtigten zweiten Qualifying-Segment (Q2) hatte "Hulk" mehr Spaß als sein mexikanischer Teamkollege.
"Es ist echt fies, wenn man auf Slicks draußen ist und auf einmal schüttet es wie aus Eimern. Da ist es gar nicht so einfach, das Auto nach Hause zu bringen. Aber es ging. Ich habe sogar noch ein paar Autos auf der Strecke überholt, was mir in diesem Jahr noch nicht so oft gelungen ist", berichtet Hülkenberg.
Das Timing des Niederschlags erachtet der Deutsche rückblickend als nicht ideal. "Uns hätte es gut getan, wenn der Regen fünf Minuten früher gekommen wäre", meint er, um anzufügen: "Insgesamt ist es aber ein gutes Ergebnis für uns und ein guter Startplatz für morgen."
Timing im Qualifying nicht perfekt
"Richtig zufrieden sein können wir nicht, aber das ist einfach das, wo wir im Moment stehen", sagt Hülkenberg mit Verweis auf die Tatsache, dass der Force India VJM08 in der aktuellen Spezifikation nur eine geringfügige Weiterentwicklung des Vorjahresmodells VJM07 ist.
"Ich glaube, unter den Umständen war es recht ordentlich. Ich habe meinen Teamkollegen und unverhofft auch einen Toro Rosso geschlagen. Es war also ganz okay, zumal ich mit gebrauchten Reifen draußen war, weil wir für morgen so viele weiche Reifen (Medium; Anm. d. Red.) wie möglich sparen wollen", so "Hulk".
Perez bläst ins gleiche Horn. "Der Regen kam für mich zur falschen Zeit, denn leider war ich das letzte Auto auf der Strecke. Wir konnten keinen Vorteil daraus ziehen, was aber in erster Linie an der Pace unseres Autos liegt. Wir mussten mit gebrauchten Reifen fahren, um für morgen einen frischen Satz Medium-Reifen in der Hinterhand zu haben. Hoffentlich können wir daraus einen Vorteil ziehen."
"Wenn man seine Qualifying-Zeit in nur einer einzigen Runde setzen muss, ist das immer eine Herausforderung", meint der stellvertretende Force-India-Teamchef Robert Fernley und kommt zum Schluss: "Ich finde, dass dies sowohl Sergio als auch Nico gut gelungen ist. Sie haben bei diesen Bedingungen alles rausgeholt. Für morgen bleiben wir zuversichtlich, in die Punkteränge fahren zu können. Im Mittelfeld geht es sehr eng zu. Wenn wir das Tempo gehen können, das wir am Freitag gezeigt haben, dann sollte es ein interessanter Sonntagnachmittag werden."
Was Hülkenberg betrifft, so wünscht sich dieser auch für den Renntag Regen, glaubt aber nicht, dass sein Wunsch in Erfüllung gehen wird. "Regen würde uns guttun und würde mir persönlich auch viel Spaß machen, weil ich gerne im Regen fahre. Die Prognose sieht aber leider furztrocken aus", so der Deutsche abschließend.
