• 13. März 2015 · 08:49 Uhr

Trotz Dominanz: Hamilton & Rosberg mit Setup nicht zufrieden

Mercedes dominiert den ersten Trainingstag: Die Abstimmung des W06 ist wie bei den Tests knifflig zu finden - Hamilton und Rosberg rechnen mit engem Stallduell

(Motorsport-Total.com) - Nach dem ersten Trainingstag der Formel-1-Saison 2015 wollten viele Beobachter Mercedes schon zum WM-Titel gratulieren. Zu erdrückend war die Dominanz in den ersten drei Fahrstunden des Jahres. Der F1 W06 zeigte keinerlei Schwächen. Lewis Hamilton und Nico Rosberg fuhren der Konkurrenz auf und davon. Erster Verfolger war Ferrari-Pilot Sebastian Vettel mit sieben Zehntelsekunden Rückstand. Alle weiteren Fahrer lagen mehr als eine Sekunde zurück. "Es war kein schlechter Start ins Wochenende", findet Hamilton.

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Mercedes und dann lange nichts: Nico Rosberg stellte am Freitag die Bestzeit auf Zoom Download

Bei den Wintertests in Spanien meldeten beide Silberpfeil-Piloten, dass das Fahrverhalten des W06 am Limit unberechenbar sein kann. In Melbourne war davon optisch nichts zu sehen. "Einige Probleme sind gelöst, aber es ist eine andere Strecke", verweist Hamilton auf das schwierige Fahrverhalten. "Wir müssen sicherlich noch an einigen Aspekten arbeiten." Der gleichen Meinung ist auch Rosberg: "Mit der Abstimmung bin ich noch nicht restlos zufrieden, wir müssen daran noch weiterarbeiten."

Dazu kommt, dass der Asphalt im Albert Park über die Jahre viele Bodenwellen bekommen hat. Der Grip sollte im Laufe des Wochenendes besser werden. Rosberg stellte in beiden Freien Trainings die Bestzeit auf, war aber nur um eine Zehntelsekunde schneller als Hamilton. Das WM-Duell des Vorjahres geht in die zweite Runde. "Es wird so eng wie immer zugehen", lautet der knappe Kommentar des Weltmeisters. Rosberg pflichtet bei: "Mit Lewis wird es wieder ein großer Kampf werden."

Die ersten offiziellen Ergebnisse des Jahres deuten darauf hin, dass auch die Saison 2015 ein Zweikampf der beiden Mercedes-Fahrer sein wird. Die Konkurrenz liegt zurück. Das stimmt Hamilton sehr zufrieden: "Die Jungs in der Fabrik arbeiten sehr gut. Es ist unglaublich, zum zweiten Mal in Folge mit so einem starken Auto hier in Australien aufzutauchen. Wir Fahrer wollen alles herausholen. Wenn man ans Limit geht, wird es aber knifflig. Wir müssen uns genau überlegen, wie wir die Abstimmung optimieren und das Maximum herausholen."

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