• 22. November 2014 · 20:13 Uhr

Räikkönen: "Erinnerungen helfen uns nicht"

Kimi Räikkönen will in Abu Dhabi nicht von den Erfolgen der Vergangenheit träumen, sondern lieber nach vorne und auch bereits auf die kommende Saison blicken

(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal zwei Jahre ist es her, da konnte Kimi Räikkönen im Lotus den Großen Preis von Abu Dhabi gewinnen. Doch mittlerweile scheint dieses Rennen aus dem Jahr 2012 ein Ereignis aus einer anderen Zeit zu sein. Während Lotus 2014 kein wirklich konkurrenzfähiges Auto bauen konnte, tut sich auch Räikkönen nach seiner Rückkehr zu Ferrari extrem schwer und wartet noch immer auf seinen ersten Podiumsplatz.

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Kimi Räikkönen will in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit leben Zoom Download

"Natürlich erinnert man sich an Siege, aber jetzt hilft uns das nicht", sagt der Finne im Hinblick auf seinen Sieg vor zwei Jahren und ergänzt: "Es war ein schwieriges Jahr, aber es ist das letzte Wochenende. Ich glaube zu 100 Prozent an die Leute und die Dinge im nächsten Jahr. Wir werden uns verbessern, aber ob es genug sein wird, das wissen wir nicht. Wir werden bei den ersten Tests einen Eindruck bekommen. Wir sollten viel stärker sein."

Im Qualifying in Abu Dhabi konnten Räikkönen und Teamkollege Fernando Alonso wieder einmal nicht ganz vorne mitfahren. Am Ende sprangen die Plätze sieben und acht heraus und das auch nur deshalb, weil die beiden Red Bulls nachträglich aus der Wertung genommen wurden. Immerhin konnte Räikkönen seinen Teamkollegen zum Saisonabschluss noch einmal besiegen, die Statistik weißt Alonso allerdings mit 16:3 als klaren Sieger im Qualifyingduell 2014 aus.

Räikkönen selbst interessiert diese Bilanz allerdings nicht sonderlich. Auf die Frage, ob ihm dieser kleine Erfolg zum Abschluss wichtig ist, antwortet der Finne: "Eigentlich nicht. Wenn wir um die achte oder neunte Positionen kämpfen, dann macht das meiner Meinung nach keinen Unterschied. Es ist nicht wirklich, wo wir sein wollen oder sein sollten. Wenn man vorne um eine Top-Platzierung kämpft, dann ist es schön, denn die Leute schauen von außen auf dich. Aber was macht das schon für einen Unterschied?"

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