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Smedley erklärt: Wieso der Williams in seine Einzelteile zerfällt
Valtteri Bottas' Auto zerbröselte, weil eine neue Konfiguration den Kräften offenbar nicht standhält - Rückbau auf Austin-Version - Kein Nachteil für Abu Dhabi
(Motorsport-Total.com) - Dass Claire Williams in ihrem Team den Laden zusammenhält, ist seit den jüngsten Erfolgen der Mannschaft aus Grove unbestritten. Offenbar gelingt der Teamchefin dieses Unterfangen nicht so gut, wenn es um die Boliden geht: Valtteri Bottas sorgte für eine kuriose Szene im Freien Training von Abu Dhabi am Freitag, als er ein großes Teil seines rechten Seitenkastens am Boxenausgang verlor. Was der Grund für den Zerfall des FW36 war, erklärt Rob Smedley bei 'Sky Sports F1'.
Der Chefingenieur sagt mit Blick auf die hochsommerlichen Temperaturen am Golf: "Wir fahren hier eine leicht veränderte Version des Chassis, wegen der Kühlung. Eine der Befestigungen hat sich gelöst, was wir innerhalb einer Stunde repariert haben", so Smedley, der für das Wochenende unbesorgt ist, schließlich ist die Gefahr erkannt und gebannt: "Wir wissen, was schiefgelaufen ist. Das sollte kein Problem darstellen. In der nächsten Session sind wir wieder dabei."
Der Fehlerteufel hatte sich eingeschlichen, als Williams Erkenntnisse aus Austin in Modifikationen umsetzte: "Es ist weniger ein neues Paket als eine Ausbaustufe. Wir fahren mit dem Paket seit Japan ohne Probleme, aber eben nicht genau so", erklärt Smedley, der künftig wieder auf das Material des US-Grand-Prix setzt: "Es gibt Unterschiede beim Druck unter und auf den Teilen, die uns nicht bekannt waren. Wir rudern dahin zurück, was wir beim vergangenen Rennen genutzt haben."
Der identische Defekt machte sich auch an Felipe Massas Auto bemerkbar. Trotz nur sieben abgespulten Runden des Brasilianers und deren acht bei Bottas zeigt sich Smedley unbesorgt: "Für die Rennvorbereitung macht es keinen Unterschied. Wir haben es als Shakedown verstanden und wollten sicherstellen, dass die Antriebsstränge noch frisch für den Rest des Wochenendes sind", meint der Brite und relativiert die Ränge acht und 13: "Deshalb waren wir nicht in der Position, in der wir in Sachen Konkurrenzfähigkeit normalerweise sind. Vielleicht sind wir etwas besser."