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McLaren leidet an mysteriöser Reifenabnutzung
Jenson Button und Kevin Magnussen hatten in Austin mit großen Reifenproblemen zu kämpfen - Am Ende hat McLaren WM-Rang fünf aber dennoch gefestigt
(Motorsport-Total.com) - Für McLaren sollte sich der Große Preis der USA als besonders schwierig herausstellen, denn das Team aus Woking hatte immer wieder mit der Abnutzung seiner Reifen zu kämpfen. Vor allem nach dem Doppelausfall von Hauptrivale Force India hätte man wichtige Big Points im Kampf um Platz fünf gutmachen können, am Ende waren es immerhin noch vier. Kevin Magnussen wurde in Austin Achter, Jenson Button fiel gegen Ende noch auf Position zwölf zurück.
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Kevin Magnussen fuhr am Ende auf Rang acht, Jenson Button wurde Zwölfter Zoom Download
"Für mich ging es heute irgendwie nur nach hinten", stellt der enttäuschte Brite nach dem Rennen fest. "Das Einzige, was mir heute Nachmittag Spaß gemacht hat, war mein Kampf mit Fernando (Alonso; Anm. d. Red.). Davon ab war es sehr langweilig da draußen." Für McLaren stellt der hohe Reifenverschleiß ein kleines Rätsel dar: "Es ist eigentlich ungewöhnlich für unser Auto, dass wir dermaßen viel Gummi verloren haben, besonders hinten hatte ich große Probleme."
Erklären kann sich Button die Schwierigkeiten nur mit den Temperaturunterschieden auf dem Circuit of The Americas: "Der Asphalt wurde immer heißer, während die Grundtemperatur gesunken ist. Dadurch sind wir hin- und hergerutscht, ich hatte deutlich mehr Probleme als die Fahrer um mich herum. Hoffentlich kommt uns Brasilien etwas mehr entgegen", so der Routinier.
"Ich bin nicht wirklich unglücklich mit dem Ergebnis, aber ein Wochenende für die Ewigkeit war es sicher auch nicht für uns", resümiert der junge Däne und blickt bereits nach vorn zu seiner Premiere in Sao Paulo: "In ein paar Tagen geht es in Brasilien schon weiter, und ich freue mich sehr darauf, in Interlagos zu fahren. Das sieht nach einem tollen Kurs aus, und vielleicht läuft es dort ja auch wieder besser für uns."
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Dritter USA-Grand-Prix in Austin, zweiter Sieg für Lewis Hamilton nach 2012: Mit seinem 32. Grand-Prix-Triumph zieht er an Nigel Mansell (31) vorbei und ist nun erfolgreichster britischer Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Sehr zum Leidwesen des zweitplatzierten Teamkollegen Nico Rosberg. Fotostrecke
Teamchef Eric Boullier gibt sich zwar etwas unzufrieden, ist aber dennoch stolz auf seine Fahrer: "Wir sind sehr enttäuscht, Austin mit mageren vier Punkten zu verlassen, die Kevin für seinen achten Platz bekommen hat." Über weite Strecken seien beide Piloten allerdings "extrem gut" unter den erschwerten Bedingungen unterwegs gewesen. Button und Magnussen seien wie echte Männer mit den schwierigen Gripverhältnissen umgegangen. "Wir sind nach diesem Nachmittag Fünfter in der Gesamtwertung - 24 Punkte vor Force India und 49 hinter Ferrari", macht Boullier einen Strich drunter. In Brasilien wolle man nun den fünften Platz festigen und vielleicht sogar noch nach Rang vier greifen.