Wetter in Austin: Der Wind, der Wind, das (un-)himmlische Kind
Beim kommenden Rennen in Austin erwartet die Formel-1-Piloten perfektes Wetter zum Fahren, einzig der Wind könnte zum erwarteten Problem werden
(Motorsport-Total.com) - Durch kompakte Wolken nur leicht getrübter Sonnenschein erwartet Lewis Hamilton und Co. am Rennsonntag. Doch knackte das Thermometer bei Sonnenschein in den vergangenen Tagen noch die 27-Grad-Marke, so wird es am Wochenende etwa bis auf 20 Grad abkühlen. Schon in der Nacht zum Freitag hatte Regen für eine feuchte Strecke und kühlere Temperaturen gesorgt, ähnlich könnte es auch in der Nacht zum Samstag werden,
"Nach dem kurzen Schauer von heute Nacht hat es bereits leicht abgekühlt. Am Samstag in den Morgenstunden werden die Temperaturen sogar nur noch im einstelligen Bereich liegen", sagt Meteorologe Steffen Dietz von UbiMet nach einem Blick auf die Wetterdaten. Was wie typisches Aprilwetter anmutet, ist für diese Zeit in der Region rund um Austin keine Seltenheit. Denn der Oktober 2013 war ebenfalls ein Monat der Extreme.
In der Rennwoche froren die Formel-1-Fans am Mittwoch noch bei nur 14 Grad, konnten dann das Rennen selbst aber bei 32 Grad genießen. Diesen Rennsonntag bleibt das Wetter jedoch stabil, ist Dietz überzeugt: "Mögliche morgendliche Bodennebelfelder werden sich bald auflösen, danach wird der Tag bewölkt sein." Regen ist weiterhin für keinen der kommenden Tage erwartet.
Dafür steht dem Formel-1-Feld ein anderer Gegner gegenüber: der Wind. Schon im Freien Training konnten die Fahrer die heimtückischen Böen erleben, im Rennen könnte es mit Spitzengeschwindigkeiten von rund 40 km/h noch einmal etwas stürmischer werden. "Es ist viel schwieriger, präzise zu sein, wenn man im Wind fährt", weiß Jenson Button um die anstehende Herausforderung. "In langsameren Kurven werden wir besonders stark beeinflusst - wie zu Beginn von Sektor drei."