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Alonso wie Vettel: Auch Ferrari erwog Boxengassen-Start
Auch Fernando Alonso stand laut eigener Aussage vor einem kompletten Motorenwechsel und dem Start aus der Boxengasse - Performance-Verlust gebilligt
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hat es vorgemacht, doch beinahe wäre auch Fernando Alonso den Weg des Heppenheimers gegangen. Auch bei Ferrari hat man vor dem Rennwochenende überlegt, einfach einen sechsten Motor einzubauen und einen Start aus der Boxengasse in Kauf zu nehmen, wie es der Red-Bull-Pilot, der deswegen nur einen Versuch im heutigen Q1 fuhr, in Austin praktiziert.
"Wir haben diskutiert, ob wir einen sechsten Motor benutzen und wie Red Bull aus der Boxengasse starten, oder ob wir einen sehr alten Motor mit weniger Leistung benutzen, mit dem wir aber keine Plätze gutmachen müssten", bestätigt Alonso nach dem Qualifying. Letzten Endes habe man sich für die zweite Variante entschieden, was dem Spanier zwar Startplatz sechs sichert, allerdings auch ein paar Performance-Einbußen beschert.
Denn nach dem Motorschaden von Monza habe man dem Antrieb ein paar Einschränkungen verpasst, was auf der Strecke laut Alonso ein paar Zehntel ausmachen dürfte. "Aber es sollte okay sein", sagt der Spanier. "Wir haben heute aufgrund der Power sicherlich etwas verloren, aber ich bin immer noch auf meiner normalen sechsten Position. Ich starte lieber mit ein bisschen weniger Leistung auf Rang sechs als ganz am Ende."
Drei Rennen muss Fernando Alonso noch mit seinem Kontingent auskommen, wenn er keine Strafversetzung kassieren will - und das hat der Spanier auch vor: "Wir tun alles, um keinen sechsten Motor zu nehmen", sagt er und stellt klar, dass es vor allem beim Rennen in Abu Dhabi, wo es um doppelte Punkte geht, keine Strafe geben darf. Den Motor will er dort aber noch einmal wechseln: "Wir haben noch bessere Motoren zur Verfügung, aber den müssen wir in Abu Dhabi nutzen."