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Nur zweimal Punkte: Renault muss gratulieren
Renault erlebte in Russland ein äußerst schwieriges Rennen, bei dem man lediglich zwei Autos in die Punkte brachte - Glückwünsche gehen in Richtung Mercedes
(Motorsport-Total.com) - Gratulieren war das einzige, was Renault nach dem Großen Preis von Russland blieb. Mit dem Sieg von Mercedes war klar, dass der Konstrukteurs-WM-Titel erstmals seit 2009 wieder von Renault wegwandert. Zu allem Überfluss erlebte der französische Motorenhersteller in Sotschi ein Rennen zum Vergessen, bei dem man lediglich zwei Piloten in die Top 10 brachte.
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Die beiden Red Bull sorgten für das einzige Erfolgserlebnis von Renault Zoom Download
Doch Einsatzleiter Remi Taffin sieht es trotzdem positiv: "Sotschi war für uns ein hartes Rennen, von daher sind zwei Autos in den Top 10 schon ein gutes Ergebnis, auch wenn wir bessere Resultate gewohnt sind", sagt der Franzose. Die beiden Boliden in den Punkterängen waren die beiden Red Bull von Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel, die als Siebter und Achter aber insgesamt nur auf zehn Punkte kamen.
"Daniel hätte vielleicht um ein besseres Ergebnis kämpfen können, wenn er nicht am Start abgedrängt worden wäre und es nicht nur einen Stopp gegeben hätte. Der Reifenabbau war so minimal, dass sanft zu sein, nicht den üblichen Ertrag gebracht hat", hadert Taffin etwas. Denn Toro Rosso fiel im Rennen weit zurück, Lotus und Caterham blieben auf ihren angestammten Positionen im Hinterfeld.
Doch ansonsten war Taffin vom Verlauf des Wochenendes zufrieden: "Da wir alle zum ersten Mal in Sotschi gefahren sind, konnte sich noch niemand auf vorherige Daten beziehen. Trotzdem denke ich, dass alle einen guten Job gemacht haben, ihren Energie- und Benzinverbrauch zu managen, da wir wussten, dass es eng werden könnte. Unsere Zuverlässigkeit war gut, aber am Ende haben wir nicht zu viele Punkte eingefahren. So ist es manchmal", sagt er.
"Schließlich muss ich noch unseren großartigen Rivalen von Mercedes zum Konstrukteurstitel gratulieren. Wir kennen das Gefühl sehr gut und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um ihn zurückzuerobern. Das beginnt schon in Austin in drei Wochen, wenn wir zum ersten Mal seit 2010 die Herausforderer sein werden. Es geht noch um eine Menge, und wir werden alles tun, um Red Bull zu helfen, Zweiter in der Meisterschaft zu werden."