Hülkenberg: Zuversicht trotz Aus in Q2 und Grid-Strafe
Nico Hülkenberg qualifiziert sich in Sotschi als Zwölfter, muss aufgrund einer Strafe aber als 17. starten - Die Zuversicht bleibt: "Kann immer viel passieren"
(Motorsport-Total.com) - "Wir wissen, dass wir im Qualifying nicht die Stärksten sind", gibt Nico Hülkenberg ehrlich zu, nachdem er es im Qualifying für den Grand Prix von Russland schon zum fünften Mal hintereinander nicht ins Q3 geschafft hat. Der Force-India-Pilot qualifiziert sich als Zwölfter, muss wegen eines Getriebewechsels aber fünf Plätze weiter hinten, also von Platz 17 aus starten.
"Es war aber schwierig hier", erklärt der 27-Jährige. "Es ist eine anspruchsvolle Strecke, die einem wirklich alles abverlangt. Es ist wirklich schwierig, alles genau auf den Punkt zu bringen. Es ist auch eine extrem lange Strecke und je mehr man am Anfang pusht, desto mehr zahlt man am Ende den Preis dafür. Da zahlen es einem die Reifen im letzten Sektor zurück. Es ist also nicht so einfach hier."
Hülkenberg erreichte in seiner letzten schnellen Runde eine Zeit von 1:40.058 Minuten und landete damit knapp hinter Sebastian Vettel (11./1:40.052) aber vor seinem Teamkollegen Sergio Perez (13./1:40.163).
"Das Ziel ist, in die Punkte zu kommen", meint Hülkenberg mit dem Blick auf das Rennen am Sonntag ambitioniert. "Es ist ein neuer Grand Prix, da kann immer viel passieren. Platz 17 ist natürlich weniger als ideal, aber so ist es jetzt leider. Ich denke, wir haben ein gutes Auto im Rennen und mit einer guten Strategie, die hier vielleicht auch ein bisschen schwieriger ist, wird das Rennen spannend. Ich werde alles versuchen."