• 04. Oktober 2014 · 14:18 Uhr

Lotus' einzige Hoffnung heißt Phanfone

Romain Grosjean und Pastor Maldonado sind nach dem Suzuka-Qualifying enttäuscht - Der Venezolaner muss von hinten starten und hofft wie der Franzose auf Regen

(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjean auf Startplatz 16, Pastor Maldonado nach Motorwechsel auf Startplatz 22 und somit am Ende des Feldes: Das ist die Ausgangsposition, mit der Lotus den Grand Prix von Japan in Suzuka unter die Räder nimmt. Grund für Zufriedenheit gibt es angesichts dieser schwierigen Ausgangslage verständlicherweise nicht.

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Grosjean war im Qualifying langsamer als Maldonado, startet aber vor dem Kollegen Zoom Download

"Nach den Eindrücken des Freitags und den Erkenntnissen des Vormittagstrainings dachten wir, dass wir gut aufgestellt wären und vielleicht um Startplatz zwölf oder 13 kämpfen könnten, doch im Qualifying war ich mit dem Auto nicht mehr so glücklich wie zuvor", berichtet Grosjean und vermutet: "Vielleicht lag es daran, dass die Windrichtung gedreht hat. Wie auch immer, wir waren heute nicht schnell genug. Morgen könnte es angesichts des angekündigten Regens interessant werden. Mal sehen, was wir bei anderen Bedingungen ausrichten können."

Auch Maldonado, der von der Rundenzeit her 0,017 Sekunden schneller war als Grosjean, aufgrund seines Motorwechsels aber von ganz hinten starten muss, hält fest: "Klar, hatten wir mehr erwartet, aber als es darauf ankam, ist es uns nicht gelungen, mehr aus dem Auto herauszuholen. Durch die Rückversetzung wird es für mich noch schwieriger als ohnehin schon. Die Wettervorhersage bietet allerdings Potenzial für Aufregung. Ich werde konzentriert bleiben und versuchen, das bestmögliche Ergebnis nach Hause zu bringen. Alles kann passieren."

Alan Permane, im Lotus-Team der Leitende Ingenieur an der Strecke, gibt mit Blick auf den angekündigten Taifun Phanfone zu bedenken: "So etwas wie ein standardisiertes Regenrennen gibt es nicht. Entweder regnet es richtig, was zur Folge hat, dass die Haftungsverhältnisse stetig schlechter werden oder aber es regnet nur leicht, was wiederum zur Folge hat, dass sich langsam eine trockene Spur bilden kann und die Haftungsverhältnisse besser werden."

"Sicher ist nur, dass wir verschiedene Szenarien durchgespielt haben und den Himmel genau beobachten werden. Im Hinblick auf ein gutes Ergebnis wird der Schlüssel darin liegen, wann wir welche der beiden von Pirelli mitgebrachten Regenreifen - Intermediate und Full-Wet - drauf haben", so Permane.

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