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Kwjat: Erst kurz zuvor vom Red-Bull-Aufstieg erfahren
Senkrechtstarter Daniil Kwjat fährt in der nächsten Saison für Red Bull - Diese Nachricht kam für den jungen Russen ebenso überraschend wie für viele andere
(Motorsport-Total.com) - Daniil Kwjat ist in diesen Tagen der Senkrechtstarter der Formel 1. Schon die eigentlich obligatorische GP2 hatte der gerade einmal 20-jährige Russe übersprungen, kam direkt aus der GP3 in die Königsklasse, wo er erst im März dieses Jahres sein Grand-Prix-Debüt für Toro Rosso gab. Zwar konnte Kwjat viele durch seine Performance überzeugen, mit dem direkten Aufstieg zu Red Bull hatte allerdings nicht mal er selbst gerechnet.
Möglich wird der Coup durch den Teamwechsel von Sebastian Vettel zu Ferrari im kommenden Jahr. Wie der Rest der Welt erfuhr Kwjat von seinem Glück erst kurz vor der offiziellen Verkündung - "heute Morgen, als ich zur Strecke kam. Es hat mich natürlich sehr gefreut, und ich muss Red Bull für diese großartige Chance danken", so der Youngster gegenüber 'Sky Sports F1'.
An seiner Herangehensweise für den Rest der Saison mit Toro Rosso ändere das Wissen um den Teamwechsel allerdings nichts: "In erster Linie bin ich Rennfahrer und werde in jedem Rennen mein absolutes Maximum herausholen. Ich habe noch fünf Rennen mit Toro Rosso und werde alles geben. Es ist schön zu wissen, wo ich nächstes Jahr sein werde, aber nichtsdestotrotz werde ich weiter Vollgas geben", versichert Kwjat.
Fotostrecke: Daniil Kwjat - Vollgas durch die Königsklasse
Daniil Kwjat hat es im zarten Alter von 19 Jahren in die Formel 1 geschafft und nur eine Saison später sofort zu Red Bull - vermutlich mit der Chance, nicht nur um den ersten Grand-Prix-Sieg eines Russen, sondern auch um den WM-Titel zu kämpfen. Fotostrecke
Das Wetter habe ihn weder heute beeinflusst, noch fürchtet sich der Russe vor den für Sonntag angekündigten Regenfällen: "Es war heute zwar ein bisschen windig, aber das war eigentlich kein allzu großes Problem. Es wird auf jeden Fall einiges an Regen auf uns zukommen, damit rechnet hier jeder. Aber die Bedingungen werden auch für alle gleich sein. Wir sind darauf vorbereitet und sehen es eher als Chance."