Gutes Qualifying für die Katz: Strafe für Vergne
Jean-Eric Vergne wird in der Startaufstellung von Suzuka um zehn Plätze strafversetzt - Der Toro-Rosso-Pilot hat bereits seinen sechsten Motor verbaut
(Motorsport-Total.com) - Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne erhält beim Großen Preis von Japan eine Strafe und wird demnach um zehn Startplätze zurückversetzt. Grund: Beim Franzosen wurde der sechste Renault-Motor der Saison eingebaut. Eigentlich war die Gemütslage bei der Scuderia aus Faenza nach dem Qualifying von Suzuka durchweg positiv. Zwar schaffte es keiner der beiden Piloten in die Top 10, unter den gegebenen Umständen war man dennoch zufrieden. Nun startet Vergne von Platz 21, Teamkollege Daniil Kwjat geht als Zwölfter ins Rennen.
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Jean-Eric Vergne startet beim Großen Preis von Japan aus der letzten Reihe Zoom Download
"Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meinem Qualifying heute, vor allem, wenn man bedenkt, wie das Wochenende bisher gelaufen ist", hatte Vergne vor Verkündung der Strafe noch verlauten lassen. "Ich bin im ersten Freien Training nicht gefahren und hatte dann auch im zweiten zwei technische Probleme, die meine potenzielle Streckenzeit beeinträchtigt haben. Und im dritten Freien Training heute Morgen konnte ich auch nur drei Runden fahren", schildert er sein Dilemma.
Trotzdem sei Toro Rosso in der Lage gewesen, das Auto für das Qualifying abzustimmen. "Und ich habe einen guten Job auf einer schwierigen Strecke gemacht", räumt Vergne ein: "Es war eine extrem gute Leistung des ganzen Teams." Am Sonntag könne durch den vorhergesagten Regen aber auch mit Startplatz 21 alles passieren, meint der 24-Jährige - "selbst wenn man von ganz hinten startet."
Kwjat ist nach seiner Botschaft des Tages überglücklich: "Dies ist ein ganz besonderer Samstag für mich hier in Japan, weil ich erfahren habe, dass ich nächstes Jahr für Red Bull fahren darf." Mit seiner Performance im Qualifying sei er zufrieden, auch wenn es hätte besser laufen können: "Q1 lief gut, aber in Q2 wurde ich auf meiner Aufwärmrunde durch ein paar langsame Autos vor mir gestört, sodass meine Reifen in Kurve 1 nicht die nötige Temperatur hatten. Trotzdem freue ich mich auf das Rennen - egal, wie das Wetter ist."