Force India und das Quali: Beide Fahrer in Q2 ausgebremst
Für die Force-India-Piloten Sergio Perez (Rang zwölf) und Nico Hülkenberg (Rang 14) war in Q2 Endstation - Fernley: "Haben heute nicht das Maximum rausgeholt"
(Motorsport-Total.com) - Viel Verkehr bremste den einen, der andere verbremste sich selbst - für Sergio Perez und Nico Hülkenberg war der Arbeitstag bereits nach dem zweiten Qualifying-Abschnitt zum Grand Prix von Japan beendet. Der Mexikaner endete auf dem zwölften Platz, während Teamkollege Hülkenberg nur 14. wurde.
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Sergio Perez ist enttäuscht von sich selbst: Nur Rang zwölf im Japan-Qualifying Zoom Download
Perez konnte seine Enttäuschung nach dem Qualifying nicht zurückhalten: "Ich bin enttäuscht darüber, heute nicht besser abgeschnitten zu haben. Mein erster Versuch im Q2 war gut, aber bei meinem zweiten Versuch, als die Strecke immer besser wurde, hat es nicht geklappt." Perez erklärt, dass er in der vorletzten Runde viel Verkehr in der letzten Schikane hatte, wodurch er Tempo rausnehmen musst.
Dies hatte aber weitere Folgen: "Ich habe viel Temperatur in den Reifen und Bremsen verloren. Also fuhr ich in der nächsten Runde ohne Grip durch die erste Kurve." Er bedauert, dass er die zuletzt positiven Entwicklungen am VJM07 nicht in ein gutes Resultat umsetzen konnte: "Es ist schade, dass ich unsere Leistung heute nicht steigern konnte, weil wir es geschafft haben, das Auto vor dem Qualifying zu verbessern und ich gefühlt habe, dass mehr möglich war. Ich hoffe, dass es morgen besser wird."
Hülkenberg: Kein optimales Resultat
Teamkollege Hülkenberg startet am Sonntag zwei Plätze hinter Perez, von Rang 14 aus. Er steht für das bescheidene Abschneiden am Samstag selbst gerade: "Wir haben eine gute Runde in der letzten Schikane verloren, als meine Räder blockiert haben. Wir hätten ins Q3 kommen können, was das optimale Resultat gewesen wäre angesichts unserer Leistungen während des gesamten Wochenendes."
Vor allem der Rennstart macht dem Deutschen Sorgen: "Von Rang 14 zu starten wird schwierig werden und es macht das Rennen noch mehr zur Herausforderung. Es macht die Dinge komplizierter, aber Suzuka ist eine der schwierigsten Strecken, also wird es morgen spannend." Auch wegen des Wetters: "Bei Regen kann alles passieren."
Der stellvertretende Force-India-Teamchef, Robert Fernley, ist nicht begeistert von den Leistungen seiner Fahrer: "Als wir ins Qualifying gingen, war Q3 ein realistisches Ziel und wir hätten die Session etwas weiter oben auf der Tabelle beenden können, als auf Rang 12 und 14. Nico hat einen Fehler auf seiner schnellen Runde gemacht, was ihm die Chance genommen hat, sich zu verbessern. Bei Sergio war es die gleiche Situation."
Das Timing sei das Problem gewesen, so Fernley. "Wir haben nicht das Maximum aus dem Auto rausgeholt heute. Man wird sehen, welche Auswirkungen das auf das Endergebnis im Rennen haben wird." Auch er spricht das große Thema Wetter an: "Das Fragezeichen über dem Wetter bleibt präsent in unseren Köpfen und wird auch morgen eine Herausforderung sein, die Möglichkeiten bieten wird."