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Alles auf trocken: Kein Regensetup bei Mercedes
Trotz des drohenden Taifuns Phanfone setzt Mercedes nicht auf ein Regensetup, welches sich aber ohnehin nicht sonderlich von der Trocken-Variante unterscheidet
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Meteorologen mittlerweile davon ausgehen, dass die Auswirkungen von Taifun Phanfone auf den Großen Preis von Japan in Suzuka nicht so gravierend sein werden, wie zwischenzeitlich befürchtet, richten sich dennoch im Fahrerlager der Formel 1 alle auf ein Regenrennen ein. Während einige Teams sicherlich auf Regen hoffen, wäre es Mercedes recht, wenn die Wolken bis zum Rennende einen Bogen um Suzuka machen würden.
"Uns wäre es lieber, wenn es so ruhig wie heute bleiben würde. Aber leider dürfen wir uns das nicht aussuchen", meint Motorsportchef Toto Wolff. Diese Aussage wundert nicht, war Mercedes doch bisher in Suzuka (im Trockenen) eine Klasse für sich. Allerdings muss auch Wolff die Vorhersagen der Meteorologen anerkennen und daher sein Team auf ein Regenrennen mit eventuell chaotischem Verlauf einstellen. "Wir können wohl eines dieser typischen Rennen in Japan erwarten, in denen es viele Safety-Car-Phasen und jede Menge Spannung gibt", so der Österreicher.
Auch Lewis Hamilton erwartet beim vorhergesagten Regen ein "Lotteriespiel", will sich ansonsten aber nicht großartig mit dem Wetter beschäftigen. "Es ist sinnlos, darüber nachzudenken, was passieren könnte. Egal ob nass oder trocken: Wie wollen die maximalen Punkte holen", lautet die Prämisse des Briten.
Teamkollege Nico Rosberg hingegen glaubt: "Unser Auto ist selbst im Nassen sehr schnell. Das haben wir in diesem Jahr schon in Spa gesehen." Aus technischer Sicht hat sich Mercedes nicht auf ein Regenrennen vorbereitet, Rosberg und Hamilton gingen mit einem Trocken-Setup ins Qualifying und somit auch ins Rennen. "Unser Setup für Regen wäre nicht sehr anders als das, was wir sowieso haben", meint Rosberg.